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Eingetaucht in blaues Licht und begleitet von Filmmusik und Beifall sei der Bomber aus einem Hangar gezogen worden, beschrieb ein Reporter der "Washington Post" den Vorgang, dem Medienvertreter unter strengen Auflagen beiwohnen durften.
Mit der gedrungenen, fließenden Form vom Cockpit zu den Tragflächen erinnert die B-21 an eine cineastische Ufo-Darstellung - oder auch an Fledermaus-Schwingen direkt aus dem "Batman"-Fuhrpark.
Die B-21 sei dafür entwickelt, konventionelle wie nukleare Munition tragen und mit eindrucksvoller Präzision abwerfen zu können, sagte Verteidigungsminister Austin in einer Ansprache. 50 Jahre Technologie zur geringen Sichtbarkeit von Flugobjekten seien in den Tarnkappenjet geflossen. "Selbst die ausgeklügeltsten Luftverteidigungssysteme werden Schwierigkeiten haben, die B-21 im Himmel ausfindig zu machen."
Zudem sei der Bomber so entwickelt, dass er gut gewartet werden und lange im Einsatz bleiben könne, so Austin.
Aktuell befindet sich der futuristische Bomber nach Angaben der "Washington Post" in einer Boden-Testphase. Hersteller Northrop Grumman soll einen ersten Testflug 2023 planen. Die US-Luftwaffe plane anschließend mit mindestens 100 Exemplaren, hieß es weiter.
Damit lägen die geschätzten Kosten des Programms bei mindestens 80 Milliarden US-Dollar, wobei der erwartete Preis laut der US-Luftwaffe in den vergangenen Jahren wiederholt gestiegen war.
© dpa-AFX | Abb.: USAF | 03.12.2022 16:04
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