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Europa-Flugverkehr ohne Deutschland wie vor Corona-Krise

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Anzeigetafel, © Sita

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BERLIN - Der europäische Luftverkehr erreicht in den kommenden Monaten außerhalb Deutschlands wieder das Niveau der Zeit vor der Corona-Krise. Vor allem die stark ausgebauten Flüge von Punkt-zu-Punkt-Gesellschaften wie Ryanair, Wizz Air und Easyjet führe von Mai bis Oktober zu einem vergleichbaren Sitzplatzangebot wie im gleichen Zeitraum 2019.

Dies teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Donnerstag in Berlin mit. An den deutschen Flughäfen werde in diesem Zeitraum hingegen nur rund 84 Prozent des Vorkrisenniveaus angeboten. Besonders schwach haben sich Berlin (68 Prozent) und Stuttgart (69 Prozent) entwickelt.

Laut aktueller Flugplananalyse stehen an den den deutschen Flughäfen von Mai bis einschließlich Oktober 133,4 Millionen Sitzplätze zur Verfügung. Besonders stark ist der innerdeutsche Flugverkehr zurückgegangen - auf 55 Prozent des Vorkrisen-Niveaus.

Zudem machen die Billigflieger wegen hoher Gebühren einen möglichst großen Bogen um deutsche Flughäfen. Ihr Angebot hierzulande ist auf 76 Prozent des Vorpandemiewerts geschrumpft.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Sita (Archiv) | 11.05.2023 14:09

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Beitrag vom 15.05.2023 - 13:29 Uhr
Da stelle sich wieder die Frage, was ist unnfair und wer entscheidet das? Ist unfair schlimm?

Was für eine hanebüchene Frage!?
Natürlich ist unfair schlimm!
Warum? Definieren Sie doch zunächst was unfair ist, damit wir über das Gleiche reden.

Ihre gesamten Ausführungen lassen nur einen Schluss zu:

Sie sind ein Verfechter der Grundmaxime des Kapitalismus:

"Ausbeutung des Menschen durch den Menschen".
Wie kommen Sie darauf?
Oder mit anderen Worten:
'knechte die MA soviel es geht, in jeder noch so ausgequetschten Zitrone ist immer noch ein Rest'- also weiterdrücken.
Wie kommen Sie darauf?
Weil "der Markt" verlangt dies so ...
Na klar, machen Sie doch genau so, jetzt tun Sie mal nicht so heilig. Sie und andere verlangen doch auch Nachhaltigkeit und freuen sich, wenn der Markt darauf reagiert.
oder vielleicht doch einfach nur 'die 'heilige Kuh' des Gewinns" (steht über allem)!?
Das ließe sich differenzierter betrachten. Wenn man wollte.
Ala: "wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen."

Mit sozialer Marktwirtschaft hat Ihre Haltung nichts zu tun.

Hä? Ich befürchte Sie haben keinen Schimmer wovon Sie reden? Sorry, lässt sich nicht anders formulieren. Wo sehen Sie da meine Haltung abweichend...
Laut "Bundesamt für politische Bildung":
Soziale Marktwirtschaft
Eine der wichtigsten Aufgaben des Staates in der sozialen Marktwirtschaft ist die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, innerhalb dessen sich das wirtschaftliche Handeln abspielen kann. Dazu gehört die Sicherung persönlicher Freiheitsrechte wie das Recht auf freie wirtschaftliche Betätigung und die Möglichkeit, ein selbstständiges Gewerbe gründen zu können, das Privateigentum an den Produktionsmitteln oder das Recht, Vereinigungen zur Wahrung wirtschaftlicher und sozialer Interessen zu bilden. Die Gewährleistung des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs sowie dessen Erhaltung durch eine funktionsfähige Wettbewerbsordnung, die wettbewerbsbeschränkende Vorgänge auf den Märkten verhindert, sind ebenfalls von grundsätzlicher Bedeutung. Weitere Gestaltungsmerkmale der sozialen Marktwirtschaft sind z. B. freie Preisbildung für Güter und Leistungen am Markt, Gewinnstreben als Leistungsanreiz, eine von staatlichen Weisungen unabhängige Zentralbank, das Recht von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, über ihre jeweiligen Verbände die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung ohne staatlichen Eingriff zu regeln (Tarifautonomie), eine aktive Wirtschafts-, Konjunktur- und Steuerpolitik des Staates sowie ein Netz von Sozialleistungen, das z. B. Alte, Kranke, Einkommensschwache oder Arbeitslose vor wirtschaftlicher Not schützt, wenn eine Eigenversorgung nicht möglich ist.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2023 13:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.05.2023 - 13:26 Uhr
Was genau hat denn "der Markt" dazu beigetragen, das Ausbeutungsmodell von Ryanair in den Griff zu bekommen?

Genausoviel wie Sie und der Supermakt dazu beitragen, wenn ein Dritter Ladendiebstahl begeht.

Der Vergleich ist richtig gut.
Allerdings unterstützt er gerade nicht Ihre Linie, nach der der Markt FR eingefangen hat.

Nein, das war nicht "meine Linie", meine Linie ist doch eigentlich Ihre (dachte ich jedenfalls), nämlich das Rechtsstaatlichkeit die Grundlage sein muss und die Justiz für deren Einhaltung sorgen muss.
Es ist weder Ihre, noch meine Aufgabe, sowie des Supermarktes, Ladendiebstähle zu ahnden.

Der größte Wettberwerbsvorteil 2010-2020 für FR war doch, dass die Justiz für die Einhaltung ebendieser rechsstaatlichen Regeln nur mit gletschermäßiger Geschwindigkeit gesorgt hat.

Das ist aber doch ein Problem der Justiz, oder?

Ja, sicher.


> Verstehe ich schon. Aber was da "sehr gut sogar" daran ist, schlechter Job oder kein Job, diese Einschätzung überlasse lieber ich denen, die dann damit leben müssen.

Das Problem ist ja nicht der eine schechte Job sondern dass durch die so dem schlechten Arbeitgeber verschafften Wettbewerbsvorteile immer mehr Andere ebenfalls nur noch die Wahl haben, einen schlechteren Job als vorher oder gar keinen Job mehr zu haben.

Das hat aber dann natürlich nicht mehr mit dem Markt zu tun. Auf den sich jetzt plötzlich im Rahmen des Fachkräftemangels so viele berufen.

Sicher doch. Das ist doch genau der Mechanismus am Arbeitsmarkt auf den gerade Sie sich doch lange berufen haben. Der Job beim teuereren Anbieter, der gut zahlt, fällt weg, weil der billige Anbieter, der seine Angestellten schlecht zahlt, im Verdrängngswettbewerb mit dem alten Anbieter steht.

Ja, darauf habe ich mich berufen, Sie hingegen - wenn ich mich recht entsinne - weniger. Jetzt berufe ich mich immer noch darauf, Sie finden aber plötzlich Gefallen an diesem Marktmechanismus.

Kommt drauf an, was wir damals diskutiert haben: Wie es ist (FR nutzt unfaire Vorteile) oder wie es sein sollte (alle im Markt mit gleichen Voraussetzungen).

Solange alles im RAhmen der Rechtsstaatlichkeit war, kann es meines Erachtens nicht unfair sein. Sonst ist zum Schluß auch die Bahn unfair, die sich ihre Verluste einfach vom Steuerzahler ausgleiche läßt - im Gegensatz zu Flixtrain.

Wogegen ich (denke ich) damals schon angeschrieben hatte, waren die halbseidenen Vorteile, die sich FR durch Scheinselbständigkeit, irische Verträge und marginale Löhne gegenüber den Wettbewerbern in DE (und dem restlichen Europa) verschafft hatte.

Wenn es nicht rechtmäßig ist, muss es von der Justiz geahndet werden. Ich glaube, da besteht kein (und bestand auch nie) Dissens.
Also exakt das, was wir hier auch wieder diskutieren.

Und der daher begründet, warum der ehemals gute Anbieter seine Mitarbeiter entweder entlassen oder auch schlechter bezahlen muss, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Vielleicht ist ja auch nur die Bezahlung des "guten Anbieters" weit über dem gewesen, was der Markt eigentlich verlangt hätte.

Von daher: Nein, Dumping-Jobs sind im Interesse der Allgemeinheit ganz objektiv nicht schützenswert.

Durch Mindestlohngesetze sind Dumpinglöhne meines Erachtens auch ausgeschlossen.

Nur, falls das auch (siehe oben) zeitnah durchgesetzt wird.

Ja, das ist aber Sache von Justizia.

Richtig, die jetzt nach 10 Jahren Dämmerschlaf wohl halbwegs aufgewacht ist.

Das ist aber auch nicht Schuld von Ryanair.

Nur weil man in Firma A nur das Doppelte von Firma B verdient, bedeutet das ja nicht, dass Firma B schlecht bezahlt.

Im Fall von FR war das aber schon so. Oder wollen Sie das bestreiten?

Naja, um zu meinemm Lieblingsthema zu kommen: Wenn ein LH Pilot im Durchschnit das Vierfache des deutschen Durchschnittsverdieners bekommt, wäre das Doppelte des deutschen Durchschnittsverdieners doch nicht schlecht bezahlt. Ohne zu wissen, wie hoch der Durchschnittsverdenst eines Ryanairpiloten tatsächlich ist.

Zum Thema Gehalt zählt aber nicht nur Ihr Lieblingsthema, die Pilotengehälter, sondern zB auch die FB Gehälter, die vor Tarif deutlich unter 1400 Brutto lagen, von denen noch Abzüge für Uniformen und (waren das Schulungen?) also irgendetwas klar Arbeitgeberseitiges erfolgten.
 https://www.aero.de/news-31310/Verdi-Tarifvertrag-fuer-Flugbegleiter-bei-Ryanair-perfekt.html

Ich kann an den Arbeitsbedingungen nichts frevelhaftes sehen, solange Sie rechtmäßig sind (ich weiß, ich wiederhole mich) und es Menschen gibt, die sich freiwillig diesen unterwerfen.

Daran sieht man eher, dass der Markt diese Löhne nicht gebildet hat.

Hmmm... was außer Verhandlungen von Tarifpartnern (sind wir uns einig, dass das ein Marktmechanismus in der sozialen Marktwirtschaft ist?) hat denn sonst diese Löhne gebildet?

Wenn es für ein gleichwertiges Produkt in einem Land immense Preisunterschiede gibt handelt es sich meiner Auffassung nach nicht um einen Preis, der sich durch Angebot und Nachfrage gebildet hat. Da spielen andere Faktoren eine Rolle. Ganz wertungsfrei!

Diese Faktoren müssten Sie erläutern, dann können wir drüber diskutieren.

Muss ich nicht, da gibt es auch nichts zu diskutieren, schließlich bewerte ich es ja auch nicht :)

Ich halte aber mal fest, dass FR, nachdem man sie dazu verdonnert hat, auch nur einen niedrigen Tarifstandard anzuwenden sowie deutsches Arbeits- und Sozialrecht umzusetzten, viel von ihrer scheinbaren "Wettbewerbsfähigkeit" eingebüßt zu haben scheinen.

Wenn ich mir die Produktion, Ergebnisse und Ergebnisprognosen von FR anschaue, kann ich von Einbußen der Wettbewerbsfähigkeit nicht viel erkennen.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2023 13:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.05.2023 - 12:27 Uhr
> > Möglich, aber der Markt hat es ja geregelt, zB. Tarifierung so ganz allein von innen.
> "Der Markt" im Sinne des wirtschaftlichen Wettbewerbs mit Konkurrenten um den günstigeren Preis und das bessere Produkt hat da mal gar nichts geregelt.
> Die Tarifierung und das mehr oder minder heute gesetzeskonforme Verhalten von FR sind denke ich primär auf die Klagen wegen Scheinselbständigkeit und Sozialbetrug zurückzuführen.
> Justizia regelt das - nicht der Markt.
Doch, der Markt regelt das schon, natürlich im Rahmen der Rechtstaatlichkeit. Und für die muss die Justiz sorgen.
Was genau hat denn "der Markt" dazu beigetragen, das Ausbeutungsmodell von Ryanair in den Griff zu bekommen?
Genausoviel wie Sie und der Supermakt dazu beitragen, wenn ein Dritter Ladendiebstahl begeht.

Der Vergleich ist richtig gut.
Allerdings unterstützt er gerade nicht Ihre Linie, nach der der Markt FR eingefangen hat.
Doch, das tut es, das beschreibe ich ich oben schon. Der Markt aus Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage hat aus sich heraus reagiert. Die Bedingungern im Angebot bewegten sich nahe an der juristischen Grenze und die AN haben da nicht mehr mitgemacht und reagiert. So wie ich einen von mir beobachteten Ladendieb dem Supermartkt melden kann oder auch nicht. Je nach aktuellen Rahmenbedingungen wie soziale Werte, Prämien, situativ usw. Die Gesetzeslage muss sich dafür nicht ändern.

Der größte Wettberwerbsvorteil 2010-2020 für FR war doch, dass die Justiz für die Einhaltung ebendieser rechsstaatlichen Regeln nur mit gletschermäßiger Geschwindigkeit gesorgt hat.
Vielleicht war die Rechtslage ja nicht so eindeutig, wie man sich das persönlich gewünscht hat ;-) Wobei ja das Ergebnis immer noch unbekannt ist. Wissen Sie, welche Urteile es aus der Aktion 2016/17 in Koblenz gab (ich habe nur Urteile gegen 4 Piloten wegen Sozialbetrugs gefunden) und hat sich seit dem die Gesetzeslage verändert?
Das ist aber doch ein Problem der Justiz, oder?
>
Ja, sicher.

> > Verstehe ich schon. Aber was da "sehr gut sogar" daran ist, schlechter Job oder kein Job, diese Einschätzung überlasse lieber ich denen, die dann damit leben müssen.
>
> Das Problem ist ja nicht der eine schechte Job sondern dass durch die so dem schlechten Arbeitgeber verschafften Wettbewerbsvorteile immer mehr Andere ebenfalls nur noch die Wahl haben, einen schlechteren Job als vorher oder gar keinen Job mehr zu haben.

Das hat aber dann natürlich nicht mehr mit dem Markt zu tun. Auf den sich jetzt plötzlich im Rahmen des Fachkräftemangels so viele berufen.

Sicher doch. Das ist doch genau der Mechanismus am Arbeitsmarkt auf den gerade Sie sich doch lange berufen haben. Der Job beim teuereren Anbieter, der gut zahlt, fällt weg, weil der billige Anbieter, der seine Angestellten schlecht zahlt, im Verdrängngswettbewerb mit dem alten Anbieter steht.

Ja, darauf habe ich mich berufen, Sie hingegen - wenn ich mich recht entsinne - weniger. Jetzt berufe ich mich immer noch darauf, Sie finden aber plötzlich Gefallen an diesem Marktmechanismus.

Kommt drauf an, was wir damals diskutiert haben: Wie es ist (FR nutzt unfaire Vorteile) oder wie es sein sollte (alle im Markt mit gleichen Voraussetzungen).
Da stelle sich wieder die Frage, was ist unnfair und wer entscheidet das? Ist unfair schlimm?

Was für eine hanebüchene Frage!?
Natürlich ist unfair schlimm!


Wogegen ich (denke ich) damals schon angeschrieben hatte, waren die halbseidenen Vorteile, die sich FR durch Scheinselbständigkeit, irische Verträge und marginale Löhne gegenüber den Wettbewerbern in DE (und dem restlichen Europa) verschafft hatte.
Nein, das haben sie nicht. Jeder hätte, und andere haben es auch, es so machen können. Die Rechtslage ist ja nicht exklusiv. Andere haben für sich einen anderen Weg gewählt.
Also exakt das, was wir hier auch wieder diskutieren.

Und der daher begründet, warum der ehemals gute Anbieter seine Mitarbeiter entweder entlassen oder auch schlechter bezahlen muss, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Vielleicht ist ja auch nur die Bezahlung des "guten Anbieters" weit über dem gewesen, was der Markt eigentlich verlangt hätte.

> Von daher: Nein, Dumping-Jobs sind im Interesse der Allgemeinheit ganz objektiv nicht schützenswert.

Durch Mindestlohngesetze sind Dumpinglöhne meines Erachtens auch ausgeschlossen.

Nur, falls das auch (siehe oben) zeitnah durchgesetzt wird.

Ja, das ist aber Sache von Justizia.

Richtig, die jetzt nach 10 Jahren Dämmerschlaf wohl halbwegs aufgewacht ist.

Nur weil man in Firma A nur das Doppelte von Firma B verdient, bedeutet das ja nicht, dass Firma B schlecht bezahlt.

Im Fall von FR war das aber schon so. Oder wollen Sie das bestreiten?

Naja, um zu meinemm Lieblingsthema zu kommen: Wenn ein LH Pilot im Durchschnit das Vierfache des deutschen Durchschnittsverdieners bekommt, wäre das Doppelte des deutschen Durchschnittsverdieners doch nicht schlecht bezahlt. Ohne zu wissen, wie hoch der Durchschnittsverdenst eines Ryanairpiloten tatsächlich ist.

Zum Thema Gehalt zählt aber nicht nur Ihr Lieblingsthema, die Pilotengehälter, sondern zB auch die FB Gehälter, die vor Tarif deutlich unter 1400 Brutto lagen, von denen noch Abzüge für Uniformen und (waren das Schulungen?) also irgendetwas klar Arbeitgeberseitiges erfolgten.
 https://www.aero.de/news-31310/Verdi-Tarifvertrag-fuer-Flugbegleiter-bei-Ryanair-perfekt.html

Daran sieht man eher, dass der Markt diese Löhne nicht gebildet hat.

Hmmm... was außer Verhandlungen von Tarifpartnern (sind wir uns einig, dass das ein Marktmechanismus in der sozialen Marktwirtschaft ist?) hat denn sonst diese Löhne gebildet?

Wenn es für ein gleichwertiges Produkt in einem Land immense Preisunterschiede gibt handelt es sich meiner Auffassung nach nicht um einen Preis, der sich durch Angebot und Nachfrage gebildet hat. Da spielen andere Faktoren eine Rolle. Ganz wertungsfrei!

Diese Faktoren müssten Sie erläutern, dann können wir drüber diskutieren.
Ganz spontan fällt mir dazu die Ansage ein, öffentliche Bauaufträge nur an die Firmen zu vergeben, die Mindestlohn + x bezahlen. Das ist dann nicht mehr der Marktpreis für ein Gebäude, sondern ein kostruierter Preis. Oder, um in der Branche zu bleiben, das Gehaltsgefüge der Legacy Airlines in Europa. Die mussten sich als (halb)staatliche geschützte Unternehmen nicht den Marktbedingungen stellen und haben in diesem Umfeld ihre Strukturen entwickelt. Die müssen sich jetzt den geänderten Marktbedingungen stellen und tun sich bei der Umstellung schwer.
Ich halte aber mal fest, dass FR, nachdem man sie dazu verdonnert hat, auch nur einen niedrigen Tarifstandard anzuwenden sowie deutsches Arbeits- und Sozialrecht umzusetzten, viel von ihrer scheinbaren "Wettbewerbsfähigkeit" eingebüßt zu haben scheinen.


Ihre gesamten Ausführungen lassen nur einen Schluss zu:

Sie sind ein Verfechter der Grundmaxime des Kapitalismus:

"Ausbeutung des Menschen durch den Menschen".

Oder mit anderen Worten:
'knechte die MA soviel es geht, in jeder noch so ausgequetschten Zitrone ist immer noch ein Rest'- also weiterdrücken.

Weil "der Markt" verlangt dies so ...oder vielleicht doch einfach nur
'die 'heilige Kuh' des Gewinns" (steht über allem)!?

Ala: "wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen."

Mit sozialer Marktwirtschaft hat Ihre Haltung nichts zu tun.


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