F-16
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Ukraine kann mit westlichen Kampfjets rechnen

Lockheed Martin F-16
Lockheed Martin F-16, © USAF

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KIEW - "Lösung anstehender Aufgaben": Bei der Verteidigung gegen Russlands Angriffskrieg rechnet die Ukraine nach dem Einlenken der US-Regierung in der Kampfjet-Debatte nun mit Dutzenden Maschinen aus dem Westen. Ukrainische Piloten könnten schon bald an F-16 ausgebildet werden.

"Die Flugzeuge werden nicht stückweise übergeben, sondern in Einheiten. Eine Lufteinheit ist mindestens ein Geschwader, in unserem Fall sind es derzeit mehr als 12 Flugzeuge, bei unseren westlichen Partnern bis zu 18 Flugzeugen", sagte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ihnat am Sonntag im ukrainischen Fernsehen.

Auf diese Weise könnten der Ukraine "anfangs mehrere Dutzend Kampfjets zur Lösung anstehender Aufgaben" übergeben werden.

Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden dem monatelangen Drängen nachgegeben und den Weg für die Lieferung amerikanischer Kampfjets an die Ukraine prinzipiell freigemacht. Zunächst hatten sich die USA geweigert. Nun unterstützt das Land die Ausbildung ukrainischer Piloten an den F-16-Maschinen.

Flugabwehr

Zudem soll gemeinsam mit anderen Partnern entschieden werden, wer wann wie viele Flugzeuge liefert. Konkrete Zahlen gibt es allerdings noch nicht.

Die Ukraine fordert die F-16 zunächst als Schutz gegen die russischen Raketen- und Drohnenangriffe. Sie sollen zusammen mit bodengestützten Flugabwehrsystemen eingesetzt werden. Zudem will Kiew westliche Jets, um Bodentruppen bei Offensiven gegen Russland zu unterstützen. Die Ukrainer argumentieren, die F-16 würden helfen, die eigenen Truppen zu schützen, ihre Verluste zu reduzieren und womöglich auch für ein schnelleres Kriegsende zu sorgen.
© dpa-AFX | Abb.: USAF | 22.05.2023 06:47


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