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Air India 777 hängt in Russland fest

Air India Boeing 777-200LR
Air India Boeing 777-200LR, © Ingo Lang

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MAGADAN - Eine Boeing 777-200LR von Air India auf dem Weg in die USA muss im fernen Osten Russlands notlanden. Das schafft gleich mehrere Probleme. Das US-Außenministerium sorgt sich um Staatsbürger an Bord des Langstreckenflugs. Air India hat einen Norwegian-Moment.

Scott Kirby hatte eine Vorahnung. Der United-Chef nutzte die IATA-Konferenz in Istanbul, um am Montag ein generelles Routing-Verbot durch russischen Luftraum für alle Flüge mit Start- oder Zielpunkt in den Vereinigten Staaten zu fordern.

Jeder Überflug birgt das Risiko einer außerplanmäßigen Landung. "Wenn (in einer solchen Situation) ein bekannter US-Bürger an Bord eines dieser Flugzeuge ist, hat das Potenzial für eine internationale Krise", warnte Kirby - und dürfte sich nur Tage später bestätigt sehen.

Für westliche Airline ist der russische Luftraum Sperrgebiet. Andere Gesellschaften könnten Russland zwar überfliegen, nehmen aus Sicherheitsgründen aber lieber Umwege in Kauf. Air India nutzt weiterhin russischen Luftraum - und hat jetzt ein dickes Problem.

"Air India-Flug 173 von Delhi nach San Francisco hatte einen technischen Defekt in einem Triebwerk", teilte Air India mit. Die Crew brach den Flug daraufhin "für eine sichere Landung" in Magadan ab. Im fernen Osten Russlands sitzen Passagiere, Crew und Flugzeug nun erstmal fest.

Im US-Außenministerium ist die Sorge um mögliche US-Bürger an Bord der 777-200LR groß. Immerhin hatten die Vereinigten Staaten Staatsangehörigen zuletzt dringend nahegelegt, Russland wegen eines Risikos willkürlicher Inhaftierungen zu verlassen. Seit März sitzt der Wall-Street-Journal-Journalist Evan Gershkovich in Russland in Haft.

Air India will die 216 Passagiere und 16 Crewmitglieder mit einer Ersatzmaschine aus Russland abholen.

Logistische Komplikationen

Für Air India ist die Sache auch aus einem weiteren Betrachtungswinkel heikel. Die 777-200LR VT-ALH ist in Magadan gestrandet. Je nachdem, wie groß der Defekt am Triebwerk ist, könnte das länger der Fall bleiben - denn Ersatzteile dürfen nach Sanktionen nicht nach Russland importiert werden.

Norwegian war 2018 nach einer Notlandung im Iran mit einem ganz ähnlichen Problem konfrontiert. Eine Boeing 737 MAX der Airline hing rund zwei Monate in Shiraz fest, bevor nach einigem diplomatischen Tauziehen mit einer Ausnahmegenehmigung ein Ersatztriebwerk in den Iran geliefert werden konnte.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 07.06.2023 06:38
#20359
Beitrag vom 13.06.2023 - 01:06 Uhr
Können wir es dabei dann bitte bewenden lassen?

Wir drehen uns jetzt schon mehrfach im Kreis oder inhaltlichen AddedValue.
Von daher werde ich das o.g. Zitat entsprechend in die Tat umsetzen und den Thread auf ‚ReadOnly‘ setzen.
Beitrag vom 12.06.2023 - 20:49 Uhr
Was soll das. Ich bin von Peking gekommen. Lufthansa hatte eine technisches Problem und musste in Moskau Domodedowo landen. Ich hatte kein russisches Visum. Auch die restlichen ca. 250 PAX nicht. Also Klartext wir waren zwar eingereist aber nicht offiziell. Also was soll diese Aussage ich war (und die anderen 250 Pax) waren offiziell eingereist.

Und das ohne Visum ... na klar. Offiziell werden Sie niemals (*) in ein Land einreisen, in dem Sie ein Visum bräuchten ohne dieses zu haben. Klar gibt es auch hier Ausnahmen je nach Region und Umgebung. Auch in Deutschland kann man ohne Visum nicht mal für eine Nacht einreisen sondern muss im Transit bleiben - auf Feldbetten. Also jetzt mal keine falschen Aussagen hier in den Raum stellen.
Beitrag vom 12.06.2023 - 19:21 Uhr
Nur_ein_Y-PAX!

Was soll das. Ich bin von Peking gekommen. Lufthansa hatte eine technisches Problem und musste
in Moskau Domodedowo landen. Ich hatte kein russisches Visum. Auch die restlichen ca. 250 PAX nicht. Also Klartext wir waren zwar eingereist aber nicht offiziell. Also was soll diese Aussage
ich war (und die anderen 250 Pax) waren offiziell eingereist.
Wir wurden in verschiedenen Hotels untergebracht. Also war soll das Thema Propaganda. Ich brauche
auch keine Rechtfertigung dafür, da es eine verifiziere Tatsache ist. Auch wenn es scheinbar nicht in Ihr vorgefertigtes Weltbild passt. Der Admin diese Forum sollte sich einmal zur Wort melden. Tatsachen sind Tatsachen. Noch einmal für alle ich werde von Russland nicht bezahlt.


Mein Gott, nun geben Sie doch endlich Ruhe. Die Sache ist doch längst erledigt.

An Ihre Stelle würde ich nicht ständig nach den Administratoren rufen. Sie erinnern sich doch sicher noch daran das Sie mir hier mal den Tod (RIP) gewünscht haben.

Seien Sie froh das Sie hier überhaupt noch schreiben dürfen.

Zum Verifizieren Ihrer "Notlandung" in Moskau:

- wann war Ihr Flug von Peking,
- wo sollte es hingehen,
- welche LH - Flugnummer,
- wie lange mussten Sie in Moskau bleiben,
- wie und mit wem wurden Sie zu Ihrem Endziel befördert?

Sie sind doch, wie Sie seinerzeit schrieben, mit einer Russin verheiratet.
Kann es sein das Sie vielleicht einen russischen Pass haben?




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