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Tui verzeichnet mehr Buchungen als 2019

Tui Boeing 737-800
Tuifly Boeing 737-800, © Flughafen Nürnberg

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BERLIN - Der Reisekonzern Tui Deutschland profitiert trotz der hohen Inflation von kräftiger Nachfrage. Man blicke auf eine starke Sommersaison "und in den letzten Wochen erstmals auch wieder mit Gästezahlen über dem Jahr 2019", sagte Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert am Dienstagabend in Berlin laut Mitteilung.

Urlauber buchten wieder mit längerem Vorlauf, um sich früh einen günstigen Preis zu sichern. "Und doch ist das Interesse, in den kommenden Wochen zu reisen, so groß, dass wir in einigen Zielgebieten nochmal Kontingente nachbestellt haben", sagte Baumert.

Insgesamt seien die Reisepreise höher als vor der Corona-Pandemie. Einige Urlauber suchten daher innerhalb ihres Budgets ein passendes Angebot. Sie machten aber keine Abstriche bei der Qualität, sondern schauten eher, wohin sie fahren. "Wer früher auf der Fernstrecke unterwegs war, ist umgestiegen auf Südeuropa oder Nordafrika."

Ein Abfertigungschaos an deutschen Flughäfen wie in der vergangenen Sommersaison hält Baumert für eher unwahrscheinlich. Flughäfen, Abfertigung, Security und Wartung hätten sich vorbereitet und dürften Spitzen beim Passagieraufkommen besser abfedern.

Zugleich versicherte der Manager, die eigene Airline Tuifly habe ausreichend Flugpersonal, einen stabilen Flugplan und halte zudem konzernweit 12 bis 13 Maschinen in Bereitschaft.

Beliebt sind Baumert zufolge bei Tui-Reisenden in diesem Sommer insbesondere Griechenland, Mallorca und die Türkei. "In Antalya verzeichnen wir hohe Zuwächse und haben unser Angebot entsprechend stark ausgebaut. Wir erwarten hier in diesem Jahr über eine Million Urlaubsgäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz", berichtete der Manager.

Aufgrund der starken Nachfrage verlängere Tui zudem die Saison in Griechenland und mache das Ziel bis Mitte November buchbar. Auf der Fernstrecke sind die USA nach seinen Angaben mit dem größten Gästevolumen das Topziel im Sommer. Thailand erlebe ein Comeback und rangiere auf Platz zwei.
© dpa-AFX | Abb.: Tui | 14.06.2023 08:14

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Beitrag vom 18.06.2023 - 12:40 Uhr
Oh nein, ein Arbeitnehmer versucht sich sein Arbeitsleben so zu gestalten wie er es am liebsten leben möchte? Unerhört!

Liebe Grüße von einem ehemaligen TUIfly-FO der aus erster Hand sagen kann, dass dort nach wie vor viele fantastische Piloten und Menschen arbeiten, und nicht bloß die die "nichts anderes gefunden haben".

Das zieht doch niemand in Zweifel. Aber mit der Einstellung, die @B37M hier beschreibt, engt man selbst natürlich den Bereich, in dem man bereit ist sich beruflich zu bewegen, äußerst stark ein. Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was im Berufsleben heute gesucht und größtenteils auch als völlig selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Aber gut, wenn man lieber die Gerichte beschäftigen möchte, um seine kleine bequeme Blase nicht zu verlassen, ist das natürlich legitim.

Warum sollte ein TUIfly-CPT freiwillig Seniorität und Homebase aufgeben? Irgendwo anders nochmal von vorne anfangen, wo er gar nicht sein möchte, oder kann aufgrund von familiären Bindungen?

Um der Firma einen Gefallen zu tun, die ihre eigene soziale Verantwortung ignoriert? Um sich "der Arbeitswelt anzupassen", oder "die eigene kleine bequeme Blase mal zu verlassen"? Entschuldigung, aber sicherlich nicht.
Beitrag vom 18.06.2023 - 12:29 Uhr
Oh nein, ein Arbeitnehmer versucht sich sein Arbeitsleben so zu gestalten wie er es am liebsten leben möchte? Unerhört!

Liebe Grüße von einem ehemaligen TUIfly-FO der aus erster Hand sagen kann, dass dort nach wie vor viele fantastische Piloten und Menschen arbeiten, und nicht bloß die die "nichts anderes gefunden haben".

Das zieht doch niemand in Zweifel. Aber mit der Einstellung, die @B37M hier beschreibt, engt man selbst natürlich den Bereich, in dem man bereit ist sich beruflich zu bewegen, äußerst stark ein. Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was im Berufsleben heute gesucht und größtenteils auch als völlig selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Aber gut, wenn man lieber die Gerichte beschäftigen möchte, um seine kleine bequeme Blase nicht zu verlassen, ist das natürlich legitim.
Beitrag vom 18.06.2023 - 11:47 Uhr
Für mich kam selbst nachdem ich mein Kündigungsschreiben - RECHTSSICHER per Bote zugestellt - kein Wechsel zu z.B. Condor oder EW-Discover in Frage!
Ich möchte KEINE Umstationierung, KEINE Langstrecke fliegen, KEIN neues Type-Rating machen müssen, KEINE neuen Company-Policies lernen müssen ... ich will nur meinen Job machen und Urlauber SICHER auf der Mittelstrecke von A nach B bringen - und von B wieder heim!
Soviel mein Cent zu Ihrer von mir als "abschätzend" empfundenen Aussage: "Was übrig bleibt, sind diejenigen die es woanders leider nicht gepackt haben"

KEINE Umstationierung,
KEINE Langstrecke fliegen,
KEIN neues Type-Rating machen müssen,
KEINE neuen Company-Policies lernen müssen ....

... am besten Ausbildung machen und nix dazulernen im ganzen Leben, bloss keine Veränderungen akzeptieren.

Ihnen ist hoffentlich klar, dass Sie mit dieser Einstellung in jedem etwas anspruchsvollerem Job bei jedem Arbeitgeber auf die Nase fallen würden.
Oder würden Sie als Arbeitgeber einen Angestellten mit dieser Einstellung wertschätzen?

Oh nein, ein Arbeitnehmer versucht sich sein Arbeitsleben so zu gestalten wie er es am liebsten leben möchte? Unerhört!

Liebe Grüße von einem ehemaligen TUIfly-FO der aus erster Hand sagen kann, dass dort nach wie vor viele fantastische Piloten und Menschen arbeiten, und nicht bloß die die "nichts anderes gefunden haben".


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