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Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin soll zwei Monate nach seiner rätselhaften Meuterei beim Absturz eines Flugzeugs in Russland getötet worden ein. Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste, teilte die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Mittwoch mit, wie russischen Agenturen meldeten.
Alle zehn Personen an Bord seien vorläufigen Informationen zufolge ums Leben gekommen, teilte der russische Zivilschutz mit.
Die Maschine vom Typ Embraer Legacy sollte von Moskau nach St. Peterburg fliegen, wo Prigoschins Firmen ihren Sitz haben. Sie stürzte demnach im Gebiet Twer bei dem Ort Kuschenkino mehr als 200 Kilometer von Moskau entfernt ab. An Bord waren drei Mann Besatzung.
Prigoschin (62) hatte auf den Tag genau vor zwei Monaten mit seiner Privatarmee Wagner gegen die russische Führung gemeutert, wobei die Hintergründe dieser Ereignisse bis heute unklar sind. Präsident Wladimir Putin nannte ihn einen Verräter. Die Meuterei endete damit, dass Prigoschin und Tausende seiner Bewaffneten nach Belarus gehen konnten.
Die von ihm aufgebaute Söldnertruppe hatte für Russland erst inoffizielle Spezialaufträge in Syrien, später auch in mehreren Staaten Afrikas erfüllt. Im Angriffskrieg auf die Ukraine warb Prigoschin Häftlinge aus russischen Gefängnissen an. Die Truppe erlitt schwere Verluste in den Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut. Priogoschin warf der regulären Militärführung Unfähigkeit und Korruption vor.
Priogschin hatte selbst im Gefängnis gesessen und später Karriere als Hoflieferant für den Kreml gemacht, daher rührt sein Beiname "Putins Koch". Er soll auch der Geschäftsmann hinter den Trollfabriken in St. Petersburg gewesen sein, die über soziale Netzwerke Einfluss auf westliche Länder zu nehmen versuchten.
© dpa | 23.08.2023 19:58
Kommentare (23) Zur Startseite
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Embraer muss aber wissen, ob bzw. wie sich ein Flügel vom Flieger getrennt hat. Hier kann Russland schlecht blocken. Die Kunden wollen wissen, ob der Flieger sicher ist....
Ohne einen Link zu einer wenigstens halbwegs verläßlich erscheinenden Quelle ist das nichts als dummes Bubengeschwätz.
Es war im Newsticker bei NTV.DE Dort wurden bei der ersten Meldung ein X Post eingebettet mit 2 Videos zum Absturz. In dem Posts stand das ein Abschuss beobachtet wurde.
Mit etwas suchen hab ich dazu den Ursprung gefunden.
Das stammte im Orginal von der Wagnertruppe selber auf deren Telegram Kanal.
Und nein es ist der echte Absturz und nicht die RT Fälschung zu sehen. Es fehlt ein Flügel.
Das unterstützt noch immer nicht Ihre Behauptung über das angeblich kurz zuvor feuernde russische Fluagabwehrsystem, oder glauben Sie grundsätzlich alles, was da im Internet so von sich gegeben wird?