Neues System in Frankfurt
Älter als 7 Tage

Nonstop durch den Scanner

R&S QPS Walk2000
R&S QPS Walk2000, © Fraport AG

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FRANKFURT - Fraport nimmt am Frankfurter Flughafen den weltweit ersten Walk-Through-Sicherheitsscanner für Passagiere in Testbetrieb. Das System "R&S QPS Walk2000" des Herstellers Rohde & Schwarz soll auch mit KI für einen zügigeren Ablauf bei der Sicherheitskontrolle am Lufthansa-Drehkreuz sorgen.

Passagiere durchlaufen "ohne Stopp" und "in normaler Geschwindigkeit" den Scanner - das ist das Grundprinzip des weltweit ersten Walk-Through-Systems, das der Frankfurter Flughafen für einen Testbetrieb aufgestellt hat.

"Die Test- und Evaluierungsphase ist auf bis zu sechs Monate angelegt und soll über diesen Zeitraum sowohl Fraport als auch Rohde & Schwarz wichtige Informationen zur Optimierung liefern", teilte Fraport am Dienstag mit.

Der R&S QPS Walk2000 ist ein 360°-Durchgangsscanner, der laut Hersteller "schnelle und berührungslose Kontrollen" auf jegliche Art von Objekten ermöglicht.

Der Passagier muss für den Scanvorgang nicht mehr im Gerät verharren. Millimeterwellen-Technologie durchdringt beim Passieren Kleidung - Jacken müssen an der Kontrollspur nicht mehr abgelegt werden.

Eine "KI-basierte Detektionssoftware" identifiziert laut Fraport "automatisch nicht nur metallische, sondern auch nichtmetallische Objekte". Die am Passagier detektierten potenziellen Gefahrbereiche werden in Echtzeit auf einem geschlechtsneutralen Avatar angezeigt. "Nachkontrollen werden so nur noch selten notwendig", so der Flughafenbetreiber.

Fraport führt den Feldversuch zusammen mit der Bundespolizei durch. "Ziel ist es, mit einem Einsatz der Walk-Through-Scanner Passagieren schnellere und komfortablere Sicherkontrollen bei gleichbleibend hohem Sicherheitsniveau zu bieten", erklärte Fraport weiter.

Terminal 1, Bereich A

Die für die Testphase ausgewählte Kontrollstelle befindet sich im Schengen-Bereich A des Terminals 1. "Dieser Bereich ist aufgrund der hohen Passagierzahlen besonders für einen solchen Test geeignet: pro Tag fliegen dort durchschnittlich 15.000 Fluggäste ab", so Fraport.
© aero.de | Abb.: Fraport AG | 19.09.2023 16:51

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Beitrag vom 19.09.2023 - 19:37 Uhr
Zügig ist relativ in Frankfurt. Da können noch so hochmoderne Scanner/Maschinen aufgestellt werden, wenn das Personal, die diese bedient bzw. die Reisenden einweist, super-super slow arbeiten. An keinem anderen Flughafen habe ich ein solch langsames Personal erlebt. Sicherlich sind diese Kollegen oft im Stress und müssen super konzentriert sind. Aber einmal in Spanien oder Portugal durch die Kontrolle, da sieht man was Effizienz heißt - auch ohne super moderne Geräte.

Sie finden, dass die da super konzentriert sind? Also was man da so an Klönschnack hört, ist echt erstaunlich. Ja gut, nebenbei arbeiten die auch sicher etwas, aber bei manchen habe ich da schon das Gefühl, dass die Arbeit eher zweitrangig ist (nicht nur Frankfurt).

Und zum Thema Effizienz : ja, das verstehe ich auch immer nicht… da stehen trotz automatischer Wannenrückführung etc teilweise 18 Leite an einer Kontrollspur… gerade am Wochenende war ich in Warschau; da waren es 4. und die haben nebenbei auch noch die Wannen manuell unterschieben müssen. Und es war weder langsamer, noch Habe ich mich unsicherer Geführt.
Beitrag vom 19.09.2023 - 19:22 Uhr
Zügig ist relativ in Frankfurt. Da können noch so hochmoderne Scanner/Maschinen aufgestellt werden, wenn das Personal, die diese bedient bzw. die Reisenden einweist, super-super slow arbeiten. An keinem anderen Flughafen habe ich ein solch langsames Personal erlebt. Sicherlich sind diese Kollegen oft im Stress und müssen super konzentriert sind. Aber einmal in Spanien oder Portugal durch die Kontrolle, da sieht man was Effizienz heißt - auch ohne super moderne Geräte.


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