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Washington D.C. und Toronto, Kosice und Cluj-Napoca: Swiss plant im Sommer 2024 je zwei neue Ziele auf der Lang- und Kurzstrecke.
Nachdem die Schweizer Lufthansa-Tochter ihr Flugangebot im Sommer 2023 - auch wegen Engpässen am Drehkreuz Zürich - bei 85 Prozent des Vorkrisenwerts abgeriegelt hatte, traut sich Swiss nächstes Jahr einen deutlichen Angebotsausbau zu.
"Für 2024 werden wir unser Angebot voraussichtlich um weitere zehn Prozent ausbauen", sagte ein Swiss-Sprecher aero.de.
A320neo-Ausfälle auch in Zürich
Dabei muss auch Swiss Wartungsausfälle in den Teilflotten A320neo und A321neo verdauen. Wegen möglicher Materialfehler an Hochdruck-Turbinenscheiben stehen weltweit an 3.000 PW1100G Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney Inspektionen an. Airlines rechnen mit mindestens 60 Tagen Standzeit je Flugzeug.
Lufthansa geht davon aus, dass 2024 deswegen im Schnitt permanent 20 A320neo ausfallen werden.
"Die Problematik der PW1100G-Triebwerke betrifft auch die Airbus A320neo-Familie von Swiss", sagte der Sprecher. "Die Triebwerke sind nach wie vor uneingeschränkt funktionstüchtig. Sie werden in den nächsten Monaten darauf kontrolliert, ob bei vereinzelten Teilen das Material angepasst werden muss."
Da die betreffenden Triebwerkmodelle "weltweitet verbreitet" und in der Luftfahrtbranche "nach wie vor zu wenig Ersatzteile verfügbar" sind, rechnet Swiss mit notwendigen "Anpassungen" im Flugplan. "Unsere Expertinnen und Experten arbeiten bereits jetzt mit Hochdruck daran, die Auswirkungen für unsere Fluggäste so gering wie möglich zu halten."
© aero.de | Abb.: Airbus, Swiss | 27.09.2023 05:44
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