Jüngste A330neo von Condor in Frankfurt beschädigt

FRANKFURT - Erst ein Rangierunfall in Palma, jetzt fällt der neueste A330-900 nach einem Malheur beim Beladen in Frankfurt aus - Condor wird innerhalb weniger Tage gleich zweimal vom Pech verfolgt.

Die D-ANRB gehört erst seit Anfang September zur Condor-Flotte. Die neunte von 18 bestellten A330-900 trägt als erster Jet der neuen Interkontflotte blaue Streifen - die müssen jetzt aber nachgezogen werden: Bei einem Beladevorgang ist am Mittwoch eine Hebebühne an den blau-weißen Rumpf gestoßen.

An dem brandneuen Flugzeug entstand neben der vorderen Frachtluke "ein deutlich sichtbarer Rumpfschaden", wie aero.de aus dem Umfeld der Airline zugetragen wurde. Vorerst steht der Jet Condor nicht zur Verfügung. Bei dem Zwischenfall soll sich die Crew bereits im Flugzeug befunden haben, es wurde aber niemand verletzt.

Der ungeplante Technikaufenthalt einer neuen A330-900 ist für Condor nicht ganz neu - vor der Auslieferung der ersten A330-900 im Dezember 2022 hatte Airbus bei einem Schleppvorgang an dem Flugzeug ein Winglet abgerissen. Der Schaden konnte aber relativ schnell behoben werden.

Erst vergangene Woche wurde eine 757 von Condor am Flughafen Palma beschädigt - eine 737 von Air Europa hatte den Jet bei einem Rollvorgang gestreift.