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Pilotenmangel bremst KLM aus

KLM Boeing 787
KLM Boeing 787-9, © KLM Boeing 787

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AMSTERDAM - KLM kommt der Nachfrage auf der Langstrecke nicht hinterher. Der niederländischen Sparte im Flugkonzern Air France-KLM fehlen Flugzeuge - und Piloten. Zumindest für den Personalengpass zeichnet sich eine Lösung ab: KLM wird auf einigen Interkontstrecken einen neuen Bereederungsschlüssel anwenden.

Das Europanetz ist nach der Krise wieder hergestellt. Sorgen bereitet Marjan Rintel derzeit eher der Interkontverkehr.

Denn der liegt noch "rund ein Sechstel" unter dem Vorkrisenvergleichswert von 2019, sagte die KLM-Chefin der "WirtschaftsWoche". KLM leidet wie die meisten Airlines unter stockenden Auslieferungen: "Wir haben zu wenig neue Flugzeuge." Das ist aber nicht der einzige Grund für die Angebotslücke auf der Langstrecke.

"Uns fehlen vor allem Piloten, denn wir brauchen für das gleiche Angebot mehr Cockpitpersonal", sagte Rintel. Zwar hat Air France-KLM ihren Pilotenstab gegenüber 2022 um rund vier Prozent auf zuletzt 8.436 Erste Offiziere und Kapitäne aufgestockt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Bedarf an Cockpitpersonal seit 2022 aber spürbar erhöht.

Für Umwege auf Asienstrecken um den gesperrten russischen Luftraum "brauchen wir in jedem Flug einen Piloten mehr", sagte Rintel der "WirtschaftsWoche". "Und den haben wir meist nicht. Also fliegen wir weniger als wir möchten."

Einigung in letzer Minute

Die Bereederungssituation könnte sich bald etwas entspannen. Rintel hat einen für diese Woche angekündigten Pilotenstreik durch einen Deal mit der Gewerkschaft VNV in buchstäblich letzter Minute abgewendet.

Derzeit werden noch Details geklärt, KLM-Piloten können aber rückwirkend zum 2. März 2023 und bis 28. Februar 2025 jährlich mit 5,5 Prozent Gehaltsplus rechnen.

Im Gegenzug stimmte die Gewerkschaft einem neuen Bereederungsschlüssel zu - auf bestimmten Langstrecken sieht der neue Tarifvertrag den Einsatz von nur noch drei statt bisher vier Piloten vor.
© aero.de | Abb.: KLM | 30.09.2023 08:28

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Beitrag vom 02.10.2023 - 12:42 Uhr
Yep - diese Meldung kann man nur als Bulls**t - bezeichnen -Sorry- FAKTEN ! ...denn wenn (!) man bei KLM wirklich eine ECHTE Piloten-Knappheit hätte, dann würde man versuchen, diese durch konsequente Neu-Einstellungen von Piloten zeitnah zu reduzieren !
- aber absolut NIX dergleichen geschieht - NULL Stellenanzeigen für Piloten aktuell bei KLM !
Hinweis - und das habe ich aus erster Hand / dem Recruiter bei NORSE : aktuell hat NORSE über 3.000 (!) qualifizierte Bewerbungen für seine ambitionierten Expansionspläne auf 787 (ex Norwegian) vorliegen - also: Piloten gebe es mehr denn genug auf dem europäischen Pilotenmarkt, so man die eben nur einstellen möchte - das gilt mit Einschränkungen auch für Hansens, mit Ihren zahllosen, hausgemachten Problemen (nicht nur, aber auch auf der Piloten-Seite, Technik, Catering, Handling) -> alles Bereiche die von deren "Nieten in Nadelstreifen" zugrunde saniert wurden ... FAKTEN Bitte

nicht nur, aber auch auf der Piloten-Seite, Technik, Catering, Handling) -> alles Bereiche die von deren "Nieten in Nadelstreifen" zugrunde saniert wurden ... FAKTEN Bitte -keine Gerüchte !

Na dann mal her mit den Fakten, bitte keine Gerüchte!

Dieser Beitrag wurde am 02.10.2023 12:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2023 - 11:29 Uhr
Es ist doch absehbar, dass man unabhängig vom weiteren Verlauf des Krieges weiterhin nicht über Russland nach Asien fliegen kann. Man wird sich da auf langfristige Lösungen einstellen müssen. Das spiegelt sich ja auch in der aktuellen Flottenentscheidung von AF/KL wieder:

„…- der Konzern stellt sich auf eine dauerhafte Umfliegung von Russland und damit längere Routings ein.“

 https://www.aero.de/news-45880/Air-France-KLM-vor-richtungsweisender-Flottenentscheidung.html
Beitrag vom 02.10.2023 - 10:58 Uhr
is ja schon interessant, auf der KLM careers Seite werden KEIN PILOTEN GESUCHT.

Macht ja auch wenig Sinn, da der erhöhte Personalbedarf aktuell laut der Meldung auf Umwege aufgrund des - hoffentlich zeilich beschränkten - Ukrainekriegs zurückgeht.
Man stellt ja nicht Piloten ein, die man absehbar in 6 oder 12 Monaten nicht mehr benötigt.



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