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Turkish Airlines baut ihre Flotte um drei Boeing 787-9 und 25 737 MAX 8 aus. Die neuen Flugzeuge werden "zwischen 2024 und 2026 geliefert" und "über einen Zeitraum von 144 Monaten von AerCap geleast", teilte Turkish Airlines diese Woche in Istanbul mit.
Zusätzlich hat die Airline bestehende Leasingverträge mit AerCap über sechs Airbus A330-200 verlängert. Unterdessen dauern die Verhandlungen mit Airbus und Boeing über eine geplante Großbestellung an, erklärte Turkish Airlines. Der Strategieplan sieht einen Flottenausbau von 425 auf 800 Flugzeuge bis 2033 vor.
Vor Investoren hatte das Turkish-Management im Oktober erstmals konkretere Eckpunkte der künftigen Flottenstruktur umrissen: 2033 will der Konzern 300 Flugzeuge der Airbus A320neo-Serie und 200 Boeing 737 MAX auf Kurz- und Mittelstrecken betreiben.
Der Günstigableger Andolujet, der 2024 als AJet in ein eigenes AOC abgespalten wird, soll von 87 auf 200 Flugzeuge wachsen. Die Interkontflotte wird sich laut der Präsentation in zehn Jahren aus 150 Boeing 777 und 787 sowie 120 A350 zusammensetzen, 57 A330 werden bis spätestens 2030 ersetzt. Turkish Airlines will zudem ihre Frachterflotte verdoppeln.
Leasing soll Planungslücke schließen
Turkish Airlines legt dem einen Angebotsausbau zwischen sieben und zehn Prozent pro Jahr zugrunde, will in den kommenden fünf Jahren aber besonders schnell wachsen.
Über Neubestellungen lässt sich der kurzfristige Flottenbedarf wohl nicht mehr decken - Airbus und Boeing haben die Produktion der nächsten Jahre bereits komplett verkauft.
Zur "Absicherung des weiteren Wachstumskurses und der Flottenerneuerung" will Turkish Airlines daher auch über weitere Leasingflugzeuge verhandeln, erklärte das Management in dieser Woche.
© aero.de | Abb.: Boeing | 28.10.2023 07:44
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