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Aeroflot fiel im Zuge von Russland-Sanktionen als Airbus-Kunde aus. Turkish Airlines ließ sich die Gelegenheit auf schnell greifbare A350 nicht entgehen: sechs der aktuell 14 A350-900 in der Turkish-Flotte hatte Airbus eigentlich für Aeroflot gebaut.
Die Airbus-Warteliste vermerkt noch 14 weitere A350-900 für die türkische Star-Alliance-Airline. Hier dürfte es bald eine Aktualisierung nach oben geben.
"Im Einklang mit den Wachstumszielen unserer Gesellschaft hat der Verwaltungsrat beschlossen, insgesamt 10 Flugzeuge des Typs A350-900 von Airbus zu kaufen", teilte Turkish Airlines der Börse mit. Die Auslieferungen werden sich auf die Jahre 2025, 2026 und 2027 verteilen.
Megaaufträge in der Warteschleife
Turkish Airlines will in den nächsten zehn Jahren ihr Angebot linear in einem Korridor zwischen "sieben und zehn Prozent" pro Jahr ausbauen, bekräftigte Finanzvorstand Murat Seker im August Wachstumspläne. Den Kapazitätsausbau will die Airline mit Aufträgen über 400 Kont- und 200 Interkontflugzeuge unterlegen.
"Im Jahr 2025 sollten wir bei etwa 500 Flugzeugen stehen und und bis 2028 eine Flottengröße von 600 Flugzeugen erreichen", sagte Seker.
Eine konkrete Auftragsvergabe steht seit Juni aus. "Triebwerke spielen eine Schlüsselrolle", erklärte Seker die Verzögerungen. "Wir befassen uns sehr genau mit Triebwerkstypen und Wartungsverträgen. (...) Das ist der Grund, warum wir noch keine Entscheidung bekannt gegeben haben."
© aero.de | Abb.: Airbus | 04.09.2023 16:55
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