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Am Steuer befanden sich USAF-Testpilot Major Jonathan "Gremlin" Aranoff und Boeing-Testpilot Steve "Bull" Schmidt: Auf dem 2.250 Kilometer langen Überführungsflug von St. Louis in Missouri nach Kalifornien legte der als Nachfolger der T-38 Talon entwickelte Trainer mehrere Zwischenstopps auf den Fliegerhorsten Vance in Oklahoma, Kirtland in New Mexico und Luke in Arizona ein.
Als Begleitflugzeug diente ein Challenger Business Jet aus der Boeing-Flotte. Die Überführung sollte eigentlich schon im September erfolgen. Ein Leck in der Steuerung eines Querruders machte eine Reparatur nötig und sorgte für eine zusätzliche Verspätung.
Erst am 14. September 2023 hatte Boeing in St. Louis die erste von fünf EMD-Maschinen (Engineering Manufacturing and Development) an die US Air Force übergeben. Diese entsprechen weitestgehend dem Serienstandard. Die ersten Erprobungsflüge fanden dann auch in St. Louis statt.
Dabei stand die Einweisung der ersten vier USAF-Piloten der 416th Flight Test Squadron auf dem neuen Muster im Vordergrund.
Noch in diesem Monat will die Air Force ihre zweite T-7A in Empfang nehmen und zur Eglin AFB nach Florida überführen. Dort stehen Klimaversuche im McKinley-Labor auf dem Programm. Bis Ende November soll auch die dritte Maschine nach Edwards kommen. Die restlichen zwei Red Eagles kommen bis Ende des Jahres zur Ablieferung. Sie bleiben zunächst zu Abnahmetests in St. Louis.
Ab 2027 einsatzbereit?
Die T-7A sollte ursprünglich im kommenden Jahr ihre anfängliche Einsatzbereitschaft erlangen. Aufgrund einiger Probleme unter anderem mit den Schleudersitzen und der Flugsteuerung ist der Termin mittlerweile auf Anfang 2027 verschoben. Mittlerweile erwägt die Air Force auch eine bewaffnete Version als F-7.
© FLUG REVUE - Patrick Hoeveler | Abb.: USAF | 12.11.2023 07:52
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