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Mailand - Frankfurt, Mailand - Stuttgart, Mailand - Düsseldorf, Rom - Frankfurt, Rom - München und Rom - Zürich: Lufthansa fliegt nach einem Einstieg bei ITA Airways auf sechs Europastrecken außer Konkurrenz.
Die EU-Kommission wird den Stufenplan hin zur Komplettübernahme daher mit hoher Wahrscheinlichkeit an die Auflassung von Slots knüpfen.
"Die Kommission hat nach vorläufiger Prüfung festgestellt, dass das angemeldete Rechtsgeschäft unter die Fusionskontrollverordnung fallen könnte", teilte die EU-Kommission jetzt mit. "Alle betroffenen Dritten können bei der Kommission zu diesem Vorhaben Stellung nehmen." Seit 8. Dezember läuft dafür eine zehntägige Frist.
Erster Stichtag im Antitrust-Verfahren ist der 15. Januar 2024. Bis dahin kann die EU-Kommission die Übernahme entweder freigeben - oder eine genauere Untersuchung eröffnen. Für ein Phase-2-Verfahren hätte die EU-Kommission weitere 90 Tage Zeit, dann würde es für ITA finanziell vermutlich aber eng.
Bei einer Freigabe kann Lufthansa den anfänglichen ITA-Anteil von 41 Prozent ab 2025 auf 90 Prozent ausbauen. Diese Beteiligungsschwelle wird ausgelöst, sobald ITA die Gewinnzone erreicht. Spätestens 2033 will Italien bei ITA komplett aussteigen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 13.12.2023 06:31
Kommentare (2) Zur Startseite
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Gemäß Regularien. Den Fahrplan von Kommissionsentscheidungen kann man auf der EU Seite einsehen. Würden die sich nicht daran halten würde das sofort bemängelt und ggfls. eingeklagt.