Sale-and-Lease-Back
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Lufthansa nutzt Marktumfeld für Gebrauchtflugzeuge

Lufthansa Airbus A321neo
Lufthansa Airbus A321neo, © Lufthansa

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FRANKFURT - Knappe Herstellerkapazitäten befeuern die Wertentwicklung junger Gebrauchtflugzeuge. Lufthansa kann mit einem Sale-and-Lease-Back von nur zwölf Flugzeugen der Airbus A320-Familie kurz vor Jahresende einen Buchgewinn über 100 Millionen Euro realisieren - die Gelegenheit war günstig.

Lufthansa hat eine Vereinbarung über den Verkauf und die Rückmietung (Sale-and-Lease-Back) von zwölf Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen geschlossen.

"Die Transaktion ermöglicht dem Konzern, Investitionen in neue Flugzeuge durch einen Mix aus Barmitteln, Japanese Operating Leases (JOLCOs) und Operating Leases zu finanzieren", teilte Lufthansa mit. "Die Sale-and-Lease-Back-Transaktion unterstützt die Modernisierung der Flotte der Lufthansa Group Airlines."
 
Die Vereinbarung über den Sale-and-Lease-Back von zwölf Flugzeugen der Airbus A320-Familie hat Lufthansa mit zwei Vertragspartnern, Clover Aviation Capital und dem langjährigen Geschäftspartner BBAM (Babcock & Brown Aircraft Management) "zu günstigen kommerziellen Bedingungen" abgeschlossen.

Die Flugzeuge sind bis zu zwei Jahre alt und werden derzeit von Lufthansa Airlines, Lufthansa CityLine und Eurowings betrieben. "Der Verkauf bringt im vierten Quartal 2023 einen Erlös von ca. 600 Millionen EUR", teilte Lufthansa weiter mit. "Die Flugzeuge werden für eine Laufzeit von 72 Monaten zurückgeleast."

Ein "aus dem Verkauf resultierender Buchgewinn" beträgt laut Lufthansa 100 Millionen Euro und wird im operativen Gewinn erfasst.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 20.12.2023 06:12

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Beitrag vom 20.12.2023 - 21:44 Uhr
Wenn man 12 Flugzeuge verkauft und einen Erlös dabei von 600 Mio Euro macht, sind das ja gerade mal 50 Mio. pro Flugzeug. Auch wenn natürlich ursprünglich niemals der Listenpreis für die Maschinen bezahlt wurde von LH, kommt mir das doch ziemlich günstig vor, oder übersehe ich da etwas?
Beitrag vom 20.12.2023 - 19:15 Uhr
Vielleicht handelt es sich um Flieger, die man eh gerne in einigen Jahren gegen andere getauscht hätte. Zulauf als Ersatz gibt es ja genug und jetzt lässt sich halt noch ein guter Gewinn nach Abzug der Leasingkosten erzielen.
>> Die Flugzeuge sind bis zu zwei Jahre alt und werden derzeit von Lufthansa Airlines, Lufthansa CityLine und Eurowings betrieben.
Es geht hier also um die neuesten NEO's
Oder carsten Spohr fehlen noch 100 mio Gewinn, um die nächste Bonusstufe für sein Gehalt zu erreichen, da könnte man dann halt mal zu einem buchhalterischen Taschenspielertrick greifen. Der Bahnvorstand hat ja auch gerade bewiesen, dass man wieder mal Kernziele für die Kundschaft nicht erreicht hat, aber durch geschickte Vertragsgestaltung trotzdem Kasse machen kann.
Beitrag vom 20.12.2023 - 15:43 Uhr
Vielleicht handelt es sich um Flieger, die man eh gerne in einigen Jahren gegen andere getauscht hätte. Zulauf als Ersatz gibt es ja genug und jetzt lässt sich halt noch ein guter Gewinn nach Abzug der Leasingkosten erzielen. Oder carsten Spohr fehlen noch 100 mio Gewinn, um die nächste Bonusstufe für sein Gehalt zu erreichen, da könnte man dann halt mal zu einem buchhalterischen Taschenspielertrick greifen. Der Bahnvorstand hat ja auch gerade bewiesen, dass man wieder mal Kernziele für die Kundschaft nicht erreicht hat, aber durch geschickte Vertragsgestaltung trotzdem Kasse machen kann.


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