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An-24 landet auf zugefrorenem Fluss

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SYRJANKA - Eine An-24 ist im Nordosten Russlands versehentlich auf einem gefrorenen Fluss gelandet. Das Eis hielt der Belastung stand.

An-24 auf Abwegen: Eine Maschine der Gesellschaft Polar Airlines, RA-47821, ist auf dem gefrorenen Strom Kolyma nahe der Siedlung Syrjanka gelandet.

An-24 auf Abwegen, © XSL
 
Nach Angaben russischer Ermittler ist den Piloten beim Anflug auf den Flughafen Syrjanka ein Fehler unterlaufen. "Die An-24 ist abseits des Flughafens Syrjanka gelandet", teilte Polar Airlines mit. "Es gibt keine Opfer".
© aero.de | 28.12.2023 10:49

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Beitrag vom 29.12.2023 - 09:22 Uhr
Mann kann sich die Zustände in Russland schönreden, wie man will. Ich habe zwei Arbeitskollegen auf der Arbeit, die da aus erster Hand berichten können, da klingt das völlig anders.

Aber davon völlig unabhängig ist der Flughafen Syrjanka bzw. Zyryanka (ICAO-Code UESU) zwar nur ein Wald- und Wiesen-Flughafen, aber er hat zumindest eine Landebahnbefeuerung. Wenn man trotzdem auf dem parallel verlaufenden Kolyma landet, muss man schon ein oder zwei Vodka intus haben.
Beitrag vom 29.12.2023 - 09:01 Uhr
Ich war bereits dort, habe mich aber auch vorzugsweise auf Aeroflot verlassen. Bei den größeren und (zumindest bis vor kurzem) seriöseren Airlines war das auch kein Thema.

Putin hat im Land einiges im Land verändert, was ihm im Land auch nicht gerade wenig Gegenwind gebracht hat (alles vor 2022). Alkohol auf der Straße ist bspw. nicht mehr gewünscht, grundsätzlich ist der ALkoholkonsum gerade in den Städten deutlich zurück gegangen. Auf dem Land schaut es da anders aus. Und auch das Thema "wie viel muss man einem Polizisten bezahlen, damit der nichts gesehen hat" ist gar nicht so abwägig - hier passiert auch viel an den Gesetzen vorbei.

Wir sollten aber mit dem Gedanken aufräumen, dass die ein russisches Problem ist. Auch hierzulande ist Alkoholismus im Dienst gar nicht so selten - und leider auch in der Luftfahrt. Hier sind nur meistens die Sensibilität der anderen Besatzungsmitglieder etwas höher und es gibt eine "Whistleblowing" Option. Im strenger hierarchisch/obrigkeitsdenkenden Russland ist das ungleich schwieriger.

Aber die alkoholischen Probleme sind ja nicht neu. Trotzdem war vor 2022 das Thema Außenlandung nicht ganz so präsent. Daher bin ich der Überzeugung, dass auch irgendwas anderes passiert sein muss.
Beitrag vom 29.12.2023 - 06:17 Uhr
Man sollte sich von Vorurteilen und Spekulationen fernhalten.
Aber die Sache mit dem Weingeist ist unter Umständen doch nicht ganz abwegig.
Ich war noch nie in dem Land und würde es vor allem versuchen zu vermeiden dort ein Flugzeug zu besteigen.
Was in vielen Unfall- und Presseberichten so steht, ist haarsträubend.


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