Die Gewerkschaft Verdi und Unternehmensvertreter hätten bis tief in die Nacht zusammengesessen und wollten sich am Vormittag erneut treffen, sagte ein Lufthansa-Sprecher.
Nach dem Ende des zweiten Warnstreiks am Boden mit rund 1.000 Flugausfällen war am Mittwoch die Suche nach einem Kompromiss für die mehr als 20.000 Beschäftigten gestartet worden.
In Berlin sollten die parallelen Gespräche zwischen Verdi und den Luftsicherheitsunternehmen planmäßig am Donnerstag fortgesetzt werden. Hier geht es um die Gehälter und Arbeitsbedingungen von rund 25.000 Beschäftigten, die Passagiere und Gepäck an den Flughäfen kontrollieren. Anders als bei der Lufthansa waren hier die Gespräche von vornherein über zwei Tage geplant.
Vor den beiden Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals hatte Verdi am 1. Februar einen bundesweiten Warnstreik der Luftsicherheitsleute organisiert, der ebenfalls zu rund 1.100 Flugausfällen führte. Bei der Lufthansa war der zweite Ausstand von Technikern, Logistikern und Schalterpersonal besonders an den Drehkreuzen München und Frankfurt zu spüren. Streikaktionen gab es auch in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart.
© dpa-AFX | 22.02.2024 09:09
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.