Statt C-130
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Bundeswehr: A400M übernimmt Gaza-Hilfsflüge

Luftwaffe Airbus A400M
Luftwaffe Airbus A400M, © Airbus

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BERLIN - Die Bundeswehr schickt ein Transportflugzeug vom Typ A400M in den Nahen Osten, um Lebensmittel über dem Gazastreifen abzuwerfen.

Wie ein Sprecher der Luftwaffe am Samstag mitteilte, soll das Flugzeug am Montag in Wunstorf in Richtung Nahost starten und am Mittwoch erstmals über dem Palästinensergebiet eingesetzt werden.

Mit dem Airbus, der die bislang eingesetzte Maschine ersetzen soll, könne auf das international gängige Paletten-System umgestellt werden, sodass die Hilfsgüter künftig von der Bundeswehr selbst verpackt werden können. Bei den Flügen mit dem bislang eingesetzten C-130-Transportflugzeug hatte ein französisches Paletten-System verwendet werden müssen.

Geplant sei der Einsatz für mehrere Wochen, bis der Seeanleger für die Versorgung mit Hilfsgütern bereitsteht, sagte der Sprecher der Luftwaffe.

Den Angaben zufolge plant Jordanien, das die Operation Versorgung aus der Luft führt, einen besonders umfangreichen Abwurf von Hilfsgütern für den Dienstag, zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan.

Die Luftwaffe hatte Mitte März mit dem Abwurf von Hilfsgütern für die Not leidende Bevölkerung im umkämpften Gazastreifen begonnen. Dabei werden Nahrungsmittel wie Reis und Mehl an Fallschirmen abgesetzt.

Die Bundeswehr hatte dafür zwei in Frankreich stationierte C-130-Transportflugzeuge nach Jordanien verlegt. Das arabische Land hatte die Luftbrücke initiiert. Auch andere Nationen wie die USA beteiligen sich. Jede der bisher eingesetzten deutschen Maschinen kann bis zu 18 Tonnen Last transportieren.
© dpa-AFX | 07.04.2024 12:29


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