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In den ersten drei Monaten des Jahres fanden 142 Airbus-Jets den Weg zu ihren Käufern. Das entspricht rund 18 Prozent der rund 800 Flugzeuge, die sich Airbus-Chef Guillaume Faury für das Gesamtjahr zum Ziel gesetzt hat. Unterdessen holte der Dax-Konzern Bestellungen über 170 neue Maschinen herein.
Boeing lieferte im ersten Jahresviertel hingegen nur 83 Passagier- und Frachtjets aus, davon 29 im März. Der Hersteller steckt seit Jahren in einer schweren Krise, die sich seit Januar noch einmal verschärft hat.
So darf Boeing nach einem Beinahe-Unglück und aufgetretenen Qualitätsmängeln an seinem Mittelstreckenjet 737 MAX die Produktion der Reihe vorerst nicht mehr ausweiten.
Der Hersteller lieferte von seinem meistgefragten Flugzeugtyp im ersten Quartal nur 66 Maschinen aus. Airbus kam mit seinen Konkurrenzmodellen A320neo und A321neo auf 116 Stück.
Boeing pausiert 777-Produktion
Der Großteil der restlichen Boeing-Auslieferungen entfiel mit 13 Jets auf das Langstreckenmodell 787 "Dreamliner". Die Produktion der Großraumjets aus der 777-Reihe steht still, weil Boeing seine Kapazitäten für Lösung der Probleme bei anderen Typen benötigt. Im ersten Quartal verbuchte Boeing 131 Neuaufträge und fünf Stornierungen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 09.04.2024 19:27
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die 777-9 nicht zertifiziert bekommt und man keinen Schrott auf Halde produzieren möchte wie bei der 787.