Nahost-Krise
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Lufthansa ändert Flugrouten nach Asien

Lufthansa Airbus A350-1000
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa fliegt vorerst nicht nach Teheran, Tel Aviv, Amman, Beirut und Erbil. Nach dem iranischen Militärschlag gegen Israel navigiert Lufthansa an der Konfliktregion vorbei. Überflüge über den Irak und Iran sind Lufthansa noch zu heikel, auf Asienlinien nimmt die Airline einen Umweg in Kauf.

Nach dem Angriff des Iran auf Israel meidet Lufthansa die Konfliktregion weiträumig. Auf der Linie 790 München - Singapur weicht Lufthansa beispielsweise gerade auf einen Kurs von der Türkei über das Mittelmeer nach Ägypten und von dort über das Rote Meer in saudischen Luftraum aus.

In der Nacht auf Sonntag legte der Flug einen kurzen Stopp in Bangalore ein, offenbar zum nachtanken.

Der Iran hatte Israel am Wochenende mit Drohnen und Raketen angegriffen, Teheran sprach von einem Vergeltungsschlag für einen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien, hinter dem Israel vermutet wird. Das israelische Militär wehrte die Flugkörper nach eigenen Angaben zu 99 Prozent ab.

Die Eskalation hat erhebliche Auswirkungen auf den Flugbetrieb in der Region. Am Wochenende waren mehrere Lufträume über Stunden für zivile Flüge gesperrt, über der Türkei drehten in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Linienmaschinen um.
© aero.de | Abb.: aero.de | 15.04.2024 08:28


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