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Die EU-Kommission wälzt ein nochmals aktualisiertes Verpflichtungspaket - mit einer nachgeschärften Fassung will Lufthansa die Freigabe für den Einstieg bei ITA erlangen. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur "ANSA".
Bei Auflagen für den Europaverkehr zeichnet sich eine Kompromisslinie ab: Easyjet und Volotea sollen aus Mailand-Linate und Rom Konkurrenzstrecken an Lufthansa-Drehkreuze außerhalb Italiens entwickeln, Lufthansa und ITA die dazu benötigten Slots freigeben.
Strittig ist aber die Stellung von ITA Airways im Nordamerikaverkehr als künftige Lufthansa-Gesellschaft.
Laut "ANSA" sichert Lufthansa der EU-Kommission weiterhin zu, ITA Airways die ersten zwei Jahren nicht in das Transatlantik-Joint-Venture A++ mit United und Air Canada einzuspannen. In dieser Stillhaltezeit will Lufthansa Wettbewerbern beim Aufbau direkter Nordamerika-Linien aus Rom auf die Sprünge helfen.
Die EU-Kommission hatte laut "ANSA" die Forderung aufgestellt, dass Lufthansa und United Verbindungen aus Rom nach Chicago, Washington, San Francisco und Toronto aus der Zusammenarbeit zunächst ausklammern.
Der jüngste Lufthansa-Vorschlag soll weitere Garantien für Wettbewerb und Preisstabilität im Transatlantikverkehr vorsehen, weiter als jetzt will Lufthansa Brüssel laut "ANSA" aber nicht entgegenkommen. Italien hatte die EU-Kommission zuletzt mit deutlichen Worten gewarnt, den Deal mit Lufthansa zu blockieren.
© aero.de | Abb.: Airbus | 11.06.2024 13:05
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