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US-Unfallermittler besprechen Boeing-Zwischenfall

Alaska Airlines Boeing 737 MAX 9
Alaska Airlines Boeing 737 MAX 9, © NTSB

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WASHINGTON - Über ein halbes Jahr nachdem eine Boeing von Alaska Airlines im Flug ein Rumpfteil verlor, wird es eine Expertenanhörung zu dem Fall geben. Ob dabei neue Details zutage kommen, ist offen.

Der dramatische Zwischenfall, bei dem eine Boeing-Maschine im Steigflug ein Rumpfteil verlor, wird am Dienstag (ab 15.00 Uhr MESZ) Thema einer Anhörung der amerikanischen Unfallermittlungsbehörde NTSB.

Die Experten, die zu den renommiertesten in der Welt gehören, haben den Auftrag, allen möglichen Unfällen im Verkehr auf den Grund zu gehen. Die NTSB kann zwar nur Empfehlungen abgeben, ihre Schlussfolgerungen haben dennoch Gewicht und Konsequenzen.

Bei der so gut wie neuen Boeing 737-9 MAX von Alaska Airlines war kurz nach dem Start ein Rumpfteil herausgebrochen, das eine Türöffnung verdeckt. Von den 171 Menschen an Bord meldeten acht leichte Verletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen der NTSB fehlten mehrere Befestigungsbolzen. Die Ermittler konnten von Boeing nach bisherigen Angaben keine Unterlagen zu Arbeiten an dem Fragment bekommen. Daher ist es auch offen, ob die Anhörung neue Informationen zutage fördern kann. Der Flugzeugbauer geriet nach dem Zwischenfall unter massiven Druck, seine Qualitätskontrollen zu verbessern.
© dpa-AFX | 05.08.2024 17:51

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Beitrag vom 06.08.2024 - 11:36 Uhr
Dann wird eben Boeings "Qualitätsoffensive" länger und schärfer überprüft - auf Kosten von Boeing natürlich.
Ab Übermorgen gibt es einen neuen Chef bei Boeing. Dann weht vielleicht ein anderer Wind.
Beitrag vom 05.08.2024 - 23:23 Uhr
Ja, wenn der Verbrecher sagt, er hat keine Unterlagen oder Beweise gegen ihn, tja dann können wir in Zukunft ja uns die ganze Mühe sparen. ^^

Beim Flugzeugbau und in anderen regulierten Industrien ist keine Unterlagen zu haben schon das eigentliche Verbrechen.
Wenn also Boeing sagt, sie haben zu dem Ausbau/Einbau des Plugs keine Unterlagen, dann ist das schon ein Geständnis.
Beitrag vom 05.08.2024 - 22:15 Uhr
Ja, wenn der Verbrecher sagt, er hat keine Unterlagen oder Beweise gegen ihn, tja dann können wir in Zukunft ja uns die ganze Mühe sparen. ^^


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