Flug W9-5775
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Airbus A321XLR setzte mit 2,54g auf

Wizz Air Airbus A321XLR
Wizz Air Airbus A321XLR, © Airbus

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PRAG - Eine harte Landung in Prag mit Tailstrike beendet den Sommerflugplan für Wizz Airs erste A321XLR im September vorzeitig. Der Airbus fällt nach der missglückten Landung seit inzwischen zwei Monaten aus. Jetzt hat die tschechische Flugunfallbehörde einen ersten Sachstand zu ihren Ermittlungen vorgelegt.

Flughafen Prag, 11. September 2025: Wizz Air UK 5775 aus London-Gatwick fliegt Landebahn 24 an. Wetterbedingungen: Bis auf leichten Wind aus wechselnden Richtungen unauffällig, vermerkt der Erstbericht der tschechischen Flugunfallbehörde UZPLN.

Für Flug 5775 ist ein besonderes Flugzeug eingeteilt - der erste Airbus A321XLR der Flotte. Wizz Air hatte die G-XLRA erst im Mai werksneu von Airbus erhalten.

Für den Kapitän ist es der erste A321-Flug mit viertem Streifen auf der Uniform. Der Erste Offizier fliegt, hat mit der A321 aber noch wenig Praxiserfahrung.

Im Endanflug auf 24 sackt die Maschine durch - der Flugdatenschreiber zeichnet laut den Ermittlern zwischen 75 und 30 Fuß Höhe einen Anstieg der Sinkrate auf 480 auf 768 Fuß pro Minute auf.

Der Erste Offizier steuert das Flugzeug 25 Fuß über der Landebahn aus - unmittelbar danach taucht die A321XLR mit sechs Grad Pitch und 2,54g tief in die Fahrwerksdämpfer ein. Das Heck setzt dabei auf der Landebahn auf. Insassen werden nicht verletzt, der Sachschaden am Airbus ist aber erheblich.
© aero.de | Abb.: Airbus | 10.11.2025 16:08

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Beitrag vom 11.11.2025 - 09:21 Uhr
Power zu früh raus gezogen. Typischer Anfänger Fehler beim 321

Kommentar zu früh abgeschickt. Typischer Anfängerfehler.
Beitrag vom 11.11.2025 - 09:14 Uhr
Power zu früh raus gezogen.

Ah ja? Bitte hier die Daten des Flugdatenschreibers posten, aus denen das geschlussfolgert wurde!
Beitrag vom 11.11.2025 - 09:07 Uhr


Zum Glück sind „alle Piloten auf der Welt“ gleich gut trainiert und qualifiziert… zumindest denken das unsere geschätzten Kunden, wenn sie bei der Buchung wieder einmal auf der Suche nach dem absoluten „Schnäppchen“ sind…

Ja und ich verstehe auch nicht so richtig, warum Airlines wie die des LH-Konzerns diesen Aspekt in der Werbung nicht stärker herausstellen. Eine Lufthansa wird es niemals oder nur sehr schwer schaffen, den Service z. B. von QR zu toppen, aber Sicherheitsversprechen sind da glaubwürdig - inkl. übrigens der Zusicherung, nicht über Länder wie Russland zu fliegen.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass es vermutlich überhaupt keinen Spaß macht mit Ryanair zu fliegen - unsicher im Sinne von Training/Erfahrung im Cockpit und Wartung ist Ryanair mit Sicherheit nicht, wie ja auch die ziemlich stabile Sicherheitsbilanz zeigt.


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