Bauarbeiten in Büchel
Älter als 7 Tage

Ministerium weist Bericht zu F-35-Einsatzbereitschaft zurück

F-35
F-35, © USAF

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BERLIN - Die Bundeswehr sieht die Vorbereitungen am Fliegerhorst Büchel für den künftigen Einsatz von F-35-Kampfjets im Plan. "Es gibt keine Bauverzögerung, und wir haben auch keine Anzeichen, dass es dazu kommt", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Die Baumaßnahmen seien so weit fortgeschritten, dass man zuversichtlich sei, den vorgesehenen Zeitplan einhalten zu können.

Ziel ist es nach Angaben des Verteidigungsministeriums, die Infrastruktur am Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz bis November 2026 so weit fertig zu haben, dass der Flugbetrieb mit den neuen, in den USA gekauften Kampfjets vom Typ F-35 aufgenommen werden kann. Dies ist dann ab 2027 vorgesehen. Es gebe derzeit keine Zweifel, dass dies gelinge, sagte der Ministeriumssprecher.

Der "Spiegel" hatte dagegen unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums geschrieben, es bestehe ein Risiko von 50 Prozent, dass Bauarbeiten für die Infrastruktur nicht zeitgerecht für die Aufnahme des Anfangsflugbetriebs umgesetzt werden könnten. Dadurch sei die Einsatzbereitschaft der F-35 gefährdet.
© dpa-AFX | Abb.: USAF | 18.08.2024 13:10

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Beitrag vom 19.08.2024 - 14:05 Uhr
Für den angedachten Einsatzzweck (Abwurf taktischer amerikanischer A-Bomben im Zuge der atomaren Teilhabe) gab es wohl nicht so viel Auswahl.
Eine geringe Anzahl einsatzbereiter Maschinen sollte zudem kein so großes Problem sein, da A-Bomben-Abwürfe auch im Eskalationsfall keine Massenanwendung finden dürften, so dass die Abschreckung auch in diesem Fall bestehen bleibt.


Das ist nur eine Option weil die F35 dafür zertifiziert ist. Bestellt wurde ein konventionelles System mit Bewaffnung.

105 AIM-120C-8 Advanced Medium Range Air-to-Air Missiles (AMRAAM), 75 AGM-158B/B2 Joint Air-to-Surface Standoff Missiles-Extended Range (JASSM-ER), 344 GBU-53 Small Diameter Bombs (SDB-II), 162 BLU-109 2000LB Hardened Penetrator Bomben für GBU-31, 264 MK-82 500 lbs General Purpose (GP) Bomben für GBU-54, 30 BLU-109 Inert 2000 lbs Hardened Penetrator Bomben, 180 KMU-557 Joint Direct-Attack Munition (JDAM) Tail Kits für GBU-31, 246 KMU-572 JDAM Tail Kits für GBU-54, 75 AIM-9X Block II+ Tactical Sidewinder Missiles
Beitrag vom 19.08.2024 - 13:54 Uhr
Gibt es irgendwo ersichtlich eine Auflistung der Bauarbeiten? Dass es nicht mit Tornado raus und F35 reinschieben getan ist verstehe ich ja, aber 3 Jahre Bauarbeiten mit Milliardenbudget? In dieser Zeit wird in Hong Kong eine komplette Landebahn ins Meer gebaut und noch ein Terminal für viele Millionen Passagiere dazugebaut.

Wir bauen in Deutschland noch nicht mit chinesischen Wanderarbeitern und den entsprechenden Sicherheitsvorschriften. Ich könnte wetten, wenn wir eine chinesische Firma beauftragen, baut die das für die Hälfte vom Preis. Sie können sich dann fragen, wo der aktuellste Planstand zu finden ist: bei der Bundeswehr, in Peking oder in Moskau.
Beitrag vom 19.08.2024 - 12:33 Uhr
Tja, die F35-A. Bin mal gespannt wie das wird. Die US Air Force ist sehr unzufrieden mit der Maschine. Die Einsatzbereitschaft liegt weit unter den geforderten Werten. Wenn man sich die entsprechenden Berichte anschaut kann man sich durchaus fragen ob das bei der geringen Anzahl der Maschinen die DE im Vergleich zu den USA haben es nicht ein Fehler war die zu beschaffen.

Für den angedachten Einsatzzweck (Abwurf taktischer amerikanischer A-Bomben im Zuge der atomaren Teilhabe) gab es wohl nicht so viel Auswahl.
Eine geringe Anzahl einsatzbereiter Maschinen sollte zudem kein so großes Problem sein, da A-Bomben-Abwürfe auch im Eskalationsfall keine Massenanwendung finden dürften, so dass die Abschreckung auch in diesem Fall bestehen bleibt.



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