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Großbritannien holt Staatsbürger mit Chartermaschinen von Middle East Airlines aus dem Libanon. Die erste Maschine startet um 11:00 Uhr nach London. Weitere Flüge in den kommenden Tagen würden von der Nachfrage und der Sicherheitslage vor Ort abhängen, sagte Lammy.
Anspruchsberechtigt seien britische Staatsangehörige und deren Ehe- oder Lebenspartner sowie Kinder unter 18 Jahren.
Lammy sagte laut Mitteilung seines Ministeriums, es sei wichtig, dass die Bürger jetzt gingen, da eine weitere Evakuierung nicht garantiert werden könne. Das Vereinigte Königreich fordert seit mehr als einer Woche einen Waffenstillstand zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und Israel.
Die deutsche Luftwaffe hatte am Montag Botschaftspersonal aus der libanesischen Hauptstadt Beirut ausgeflogen. An Bord der Bundeswehrmaschine waren nach Angaben des Auswärtigen Amtes rund 110 Passagiere.
Ausgeflogen wurden im Rahmen einer sogenannten diplomatischen Abholung entsandte Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Beirut, deren Familienangehörige sowie Angehörige deutscher Mittlerorganisationen.
"Auf der Bundeswehrmaschine werden zudem vor allem auch aufgrund medizinischer Umstände besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige mitgenommen", hatten das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium mitgeteilt.
Das Auswärtige Amt schätzt, dass sich derzeit noch rund 1.800 Bundesbürger im Libanon aufhalten.
Die Lufthansa hat Flüge nach Beirut bis einschließlich 26. Oktober ausgesetzt. Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der Kern-Airline noch Swiss, Austrian, Brussels Airlines und Eurowings.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 01.10.2024 06:37
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