LONDON - Eine Frau zeigte im Flugzeug ihre Unterstützung für Donald Trump mit einer Kappe, eine andere Passagierin ärgerte sich darüber - bis zur Eskalation.
Ein handfester Streit um eine "Make America Great Again"-Mütze, wie Anhänger von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sie tragen, hat zwei Frauen ihren Flug in die USA gekostet.
Die Maschine der Fluggesellschaft British Airways hob schließlich mit rund zwei Stunden Verspätung in Richtung der Stadt Austin in Texas ab, wie das Unternehmen mitteilte.
Auslöser war die rote Basecap: Eine Reisende trug die Mütze, als sie am Londoner Flughafen Heathrow auf den Einstieg wartete. Darüber regte sich eine andere Passagierin so stark auf, dass die beiden Frauen sich im Gate-Bereich prügelten, wie die Zeitung "Sun" berichtete.
Im Flugzeug, wo beide Reisende im selben Bereich saßen, setzte sich der Streit fort. Schließlich entschied die Crew, die Polizei zu rufen - die Beamten eskortierten die politischen Gegnerinnen wieder von Bord.
Festnahmen gab es nicht, aber die Frauen hätten sich gegenseitig Beteiligung an einer Schlägerei vorgeworfen, wie die Polizei mitteilte.
"Spannungen schießen in den Himmel""Mit der näher rückenden US-Präsidentschaftswahl schießen die Spannungen in den Himmel", zitierte die "Sun" eine Quelle in Heathrow. "Die Besatzung konnte es nicht riskieren, dass es in 30.000 Fuß Höhe (mehr als 9000 Meter) zu einer richtigen Schlägerei kommt." Am kommenden Dienstag wird in den USA gewählt: Donald Trump tritt für die Republikaner an, die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris für die Demokraten.
"British-Airways-Mitarbeiter können sich nicht erinnern, dass ein Flug wegen der Baseball-Kappe eines Passagiers verspätet war", hieß es in Heathrow weiter. "Das war außergewöhnlich."
© dpa-AFX | 30.10.2024 15:24
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Beitrag vom 31.10.2024 - 17:22 Uhr
Aber hätte der Kapitän auch gemacht, wenn sich die Damen nicht über Sonneschutz oben oder unten einig geworden wären. Dir Ursache ist nur deshalb erwähnenswert weil die Wahl bevorsteht.
Vermutlich, denn es darf davon ausgegangen werden, daß nicht die unterschiedlichen politischen Ansichten der beiden Amazonen ursächlich waren für die erzieherischen Maßnahmen im postpubertären Alter, sondern die unkontrollierbare Freisetzung kinetischer Energie im gegnerischen Bereich.
Beitrag vom 30.10.2024 - 20:04 Uhr
Ich bin vor 3 Wochen in Dallas eingereist : 22 Uhr, 1 Spur geöffnet, niemand vor mir. Und ich brauchte nicht mal meinen Paß -> nur einmal in die Kamera schauen. Hat keine 30 Sekunden gedauert.
Beitrag vom 30.10.2024 - 18:54 Uhr
na dann viel Spass bei der Einreise, wenn der Immigration Officer Trump Fan ist, und der orange Id... gewinnen sollte. dann wird jeder einzelne Immigration Officer die Nation vor allem möglichen retten wollen.
Sorry, ich hoffe das war jetzt humoristisch gemeint. Denn selbst wenn "die Frohnatur mit der Strohfrisur" (Zitat von der EAV) gewinnt, dreht sich nicht alles gleich auf links (oder rechts?). Die Arbeit wird an den Grenzen weiterhin nach geltenden Gesetzen gemacht und wenn man einen legitimen Einreisegrund hat, wird man auch weiterhin einreisen können. Bei aller Besorgnis über die Folgen einer Wahl dieses Menschen, Übertreibungen wie diese führen auch zu Spaltungen in den Gesellschaften.
Was die Entscheidung des Kapitän angeht - korrekt gehandelt. Aber hätte der Kapitän auch gemacht, wenn sich die Damen nicht über Sonneschutz oben oder unten einig geworden wären. Dir Ursache ist nur deshalb erwähnenswert weil die Wahl bevorsteht. Ansonsten ist das ein gar nicht so selten vorkommendes Ereignis.
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Vermutlich, denn es darf davon ausgegangen werden, daß nicht die unterschiedlichen politischen Ansichten der beiden Amazonen ursächlich waren für die erzieherischen Maßnahmen im postpubertären Alter, sondern die unkontrollierbare Freisetzung kinetischer Energie im gegnerischen Bereich.
Sorry, ich hoffe das war jetzt humoristisch gemeint. Denn selbst wenn "die Frohnatur mit der Strohfrisur" (Zitat von der EAV) gewinnt, dreht sich nicht alles gleich auf links (oder rechts?). Die Arbeit wird an den Grenzen weiterhin nach geltenden Gesetzen gemacht und wenn man einen legitimen Einreisegrund hat, wird man auch weiterhin einreisen können. Bei aller Besorgnis über die Folgen einer Wahl dieses Menschen, Übertreibungen wie diese führen auch zu Spaltungen in den Gesellschaften.
Was die Entscheidung des Kapitän angeht - korrekt gehandelt. Aber hätte der Kapitän auch gemacht, wenn sich die Damen nicht über Sonneschutz oben oder unten einig geworden wären. Dir Ursache ist nur deshalb erwähnenswert weil die Wahl bevorsteht. Ansonsten ist das ein gar nicht so selten vorkommendes Ereignis.