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Der Protest richtet sich gegen eine von der Regierung geplante Verdreifachung der Steuer auf Flugtickets, wodurch die Gewerkschaft negative Auswirkungen auf die französischen Fluggesellschaften befürchtet.
Die tatsächlichen Auswirkungen des Streikaufrufs auf den Flugverkehr, insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland, sind noch nicht absehbar. Betroffen wären lediglich französische Airlines.
Wie die Wirtschaftszeitung "Les Échos" berichtete, wird der Streikaufruf bei etlichen Air France-Piloten kritisch gesehen. Denn ein Streik würde der Airline ebenso schaden, wie die erhöhten Abgaben, die Air France ab kommendem Jahr bereits komplett auf die Ticketpreise umgelegt hat.
Frankreichs Parlament ringt im Moment mit einem Sparhaushalt, bei dem mit Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen 60 Milliarden Euro gutgemacht werden sollen. Die erhöhte Steuer auf Flugtickets soll eine Milliarde Euro einbringen.
Auch in Deutschland protestiert die Luftfahrtbranche gegen die Luftverkehrssteuer, die zum Mai um 25 Prozent erhöht wurde, sowie gegen die Flugsicherungsgebühren und die sogenannte Luftsicherheitsgebühr, und fordert deren Abschaffung. Fliegen müsse bezahlbar bleiben, verlangte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Jens Bischof, kürzlich von der Politik.
Die Fluggesellschaft Ryanair etwa zieht sich wie auch einige andere Airlines von deutschen Flughäfen zunehmend zurück - nach eigenen Angaben wegen zu hoher Kosten.
© dpa-AFX | 08.11.2024 12:49
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