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Boeing will mit der neuen US-Regierung ein schwelendes Verfahren im Nachgang der 737-MAX-Abstürze und Produktionspannen im Programm schließen.
Der Konzern könnte dabei von einer "neuen Sichtweise von Trumps Justizministerium profitieren", schreibt das "Wall Street Journal". Das republikanisch geführte Haus sei "eher geneigt, die Vereinbarung in Teilen zu ändern".
Boeing hatte sich im Juli 2024 gegenüber der Vorgängerregierung einer kriminellen Verschwörung schuldig bekannt.
Das öffnete die Tür für eine Vereinbarung, die unter anderem eine neue Millionenstrafe sowie einen Aufpasser des Justizministeriums für den Konzern vorsah.
Das US-Justizministerium hatte nach dem Abflug einer Türblende von einer 737 MAX 9 von Alaska Airlines einen früheren Vergleich mit Boeing im Mai 2024 wieder aufgeschnürt, zwei Monate später wendete Boeing mit dem Schuldbekenntnis einen drohenden Strafprozess ab.
Richter lehnte Deal ab
Die Sache ist allerdings noch nicht in trockenen Tüchern. Im Dezember 2024 hatte ein US-Bundesrichter den Justizdeal abgelehnt, nachdem Angehörige der Absturzopfer Einwände erhoben hatten. Boeing und das inzwischen von der Trump-Ministerin Pam Bondi geführte US-Justizministerium müssen dem Gericht bis 11. April ihr weiteres Vorgehen darlegen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: NTSB | 25.03.2025 06:51







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