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Mehr als 14 Jahre kümmerte sich die maltesische "Filiale" von Lufthansa Technik um die Instandhaltung der A340-600-Teilflotte des Lufthansa-Konzerns. Nun, nach über 300 Wartungsaufenthalten in Luqa, ist damit Schluss.
"Lufthansa Technik Malta hat den letzten C-Check an diesem ikonischen vierstrahligen Flugzeug abgeschlossen", verkündete die Kranich-Tochter via Facebook. Damit ist das Ende der A340-600 im Dienst der Lufthansa endgültig eingeleitet - während man sich in Luqa ab sofort auf die neueren zweistrahligen Muster Airbus A350 und Boeing 787 konzentriert.
Mit einer Rumpflänge von 75,3 Metern war die A340-600 das längste Passagierflugzeug, das bislang durch die Hände der Techniker in Malta ging. Das Joint-Venture, an dem neben der Lufthansa-Gruppe auch Air Malta zu acht Prozent beteiligt ist, erledigt ansonsten auch Line- und Base-Maintenance kleinerer Muster wie A320, A320neo, A330 und A340-300.
Das Spektrum von Lufthansa Technik Malta umfasst unter anderem Struktur- und Verbundwerkstoffreparaturen, Kabinenumbauten sowie planmäßige C- und D-Checks der genannten Muster.
Das Ende der A340-600
Lufthansa will, nachdem man 2022 insgesamt zehn Exemplare aus dem Corona-Exil in Teruel zurückgeholt und reaktiviert hatte, möglichst noch in diesem Jahr den Betrieb der A340-600 beenden.
Die durstigen Vierstrahler waren schon in früheren, vor Corona aufgelegten Flottenplänen für die Verlegung aufs Abstellgleis nominiert - insbesondere Lieferverzögerungen bei Boeing sorgten letztlich dafür, dass das zunächst auf ein Jahr befristete Comeback deutlich länger ausfiel und die A340-600 nach wie vor ab Frankfurt im Langstreckeneinsatz der Lufthansa steht.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger | Abb.: Lufthansa | 01.05.2025 07:15
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