OSLO - Deutschland will sich luftgestützte Marschflugkörper aus Norwegen beschaffen.
Die deutschen Behörden hätten Pläne zum Erwerb der Raketen vom Typ Joint Strike Missile (JSM) angekündigt, teilte das norwegische Verteidigungsministerium in Oslo mit. Ein entsprechender Vertrag soll demnach voraussichtlich noch bis zum Ende des ersten Halbjahres 2025 unterzeichnet werden - der Bundestag hat das Vorhaben nach Angaben des Herstellers Kongsberg bereits am Mittwoch gebilligt.
Der Auftragswert beträgt rund 6,5 Milliarden norwegische Kronen, also umgerechnet etwa 560 Millionen Euro.
Geplant ist, dass der NATO-Partner Norwegen die Raketen beim heimischen Produzenten Kongsberg im Auftrag Deutschlands beschafft. Die Raketen sollen dann künftig auf den 35 F-35-Kampfflugzeugen eingesetzt werden, die Deutschland aus den USA erhält.
Die bereits enge Raketenzusammenarbeit zwischen Norwegen und Deutschland werde noch wichtiger, wenn F-35-Jets beider Länder mit den Marschflugkörpern ausgestattet würden, erklärte Verteidigungsminister Tore O. Sandvik.
Damit wird die Bundesrepublik nach norwegischen Angaben das fünfte Land neben Norwegen, Japan, Australien und den USA sein, das sich die Joint Strike Missiles besorgt. Dabei handelt es sich um neue Raketen, die speziell für die F-35 entwickelt wurden und die gut verteidigte Ziele auf See und an Land über große Distanzen hinweg mit hoher Präzision finden und zerstören können.
© dpa-AFX | 05.06.2025 11:20
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Beitrag vom 06.06.2025 - 10:10 Uhr
Sofern die norwegischen Marschflugkörper keine US-Komponenten enthalten:
Da die USA selbst diese Rakete einsetzen, dürften sie sich kaum selbst der norwegischen Komponenten berauben.
Und das soll die USA dann aufhalten Norwegen zu verbieten den Marschflugkörper an andere Länder als die USA zu exportieren?
Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die USA selbst setzen sie in der F-35 ein.
s.o.
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Die Franzosen haben auch Bomben und da könnte es ein Eurofighter auch tun.
Wir haben aber mit den Franzosen keine nukleare Teilhabe und es ist auch keine in Sicht. Die Nuklearbewaffnung der Franzosen ist darüberhinaus nicht für taktische Einsätze geeignet, da Frankreich bis Heute ausschließlich über strategische Nuklearwaffen verfügt.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
Ich hoffe man lernt für die Zukunft daraus.
Nie wieder Gas oder Öl aus dem Kreml-Reich!
Das sowieso, aber auch im Hinblick auf die USA sollte man in Zukunft in Sachen militärische Fähigkeiten äußerst Umsichtig vorgehen.
Beitrag vom 05.06.2025 - 15:45 Uhr
Sofern die norwegischen Marschflugkörper keine US-Komponenten enthalten:
Da die USA selbst diese Rakete einsetzen, dürften sie sich kaum selbst der norwegischen Komponenten berauben.
Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die USA selbst setzen sie in der F-35 ein.
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Die Franzosen haben auch Bomben und da könnte es ein Eurofighter auch tun.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
Ich hoffe man lernt für die Zukunft daraus.
Nie wieder Gas oder Öl aus dem Kreml-Reich!
Beitrag vom 05.06.2025 - 12:06 Uhr
Sofern die norwegischen Marschflugkörper keine US-Komponenten enthalten:
Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die Entscheidung für die F-35 insgesamt halte ich dennoch persönlich seit Trump für einen großen Fehler aufgrund der üblen Gängelungen für das Fluggerät (z.B. Zwangsübermittlung von Missionsdaten vor und nach jedem Flug in die USA, um das Flugzeug überhaupt einsetzen zu können - und die Schnittstellen wurden als sicherheitstechnisch bedenklich eingestuft).
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
Ich hoffe man lernt für die Zukunft daraus.
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Da die USA selbst diese Rakete einsetzen, dürften sie sich kaum selbst der norwegischen Komponenten berauben.
Und das soll die USA dann aufhalten Norwegen zu verbieten den Marschflugkörper an andere Länder als die USA zu exportieren?
Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die USA selbst setzen sie in der F-35 ein.
s.o.
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Die Franzosen haben auch Bomben und da könnte es ein Eurofighter auch tun.
Wir haben aber mit den Franzosen keine nukleare Teilhabe und es ist auch keine in Sicht. Die Nuklearbewaffnung der Franzosen ist darüberhinaus nicht für taktische Einsätze geeignet, da Frankreich bis Heute ausschließlich über strategische Nuklearwaffen verfügt.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
Ich hoffe man lernt für die Zukunft daraus.
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Das sowieso, aber auch im Hinblick auf die USA sollte man in Zukunft in Sachen militärische Fähigkeiten äußerst Umsichtig vorgehen.
Da die USA selbst diese Rakete einsetzen, dürften sie sich kaum selbst der norwegischen Komponenten berauben.
Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die USA selbst setzen sie in der F-35 ein.
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Die Franzosen haben auch Bomben und da könnte es ein Eurofighter auch tun.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
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Immerhin lässt man sich nicht von den USA diktieren wann und wo man die Bewaffnung der F-35 einsetzt und kann nicht von Nachschub für die Bewaffnung mit diesem Waffentyp abgeschnitten werden.
Die Entscheidung für die F-35 insgesamt halte ich dennoch persönlich seit Trump für einen großen Fehler aufgrund der üblen Gängelungen für das Fluggerät (z.B. Zwangsübermittlung von Missionsdaten vor und nach jedem Flug in die USA, um das Flugzeug überhaupt einsetzen zu können - und die Schnittstellen wurden als sicherheitstechnisch bedenklich eingestuft).
Der Eurofighter ist aber leider auch keine Option für die nukleare Teilhabe, da die USA dann die Offenlegung der Konstruktionsdaten des Eurofighter verlangen.
Man ist einfach auf Gedeih und Verderb von der Laune eines unzuverlässig gewordenen Partners abhängig.
Ich hoffe man lernt für die Zukunft daraus.