Neue Abflugrouten
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Wieder Montagsprotest am Frankfurter Flughafen

DFS-Tower in Frankfurt
DFS-Tower in Frankfurt, © Fraport

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FRANKFURT- Nach der Ankündigung neuer Flugrouten wollen Bürgerinitiativen am Montag wieder am Frankfurter Flughafen demonstrieren.

Das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau - für Nachtflugverbot (BBI) ruft am 16. Juni zum Protest im Terminal 1 auf.

"Fraport hat ohne jede Rücksicht auf die betroffenen Menschen in der Flughafenregion, ohne Rücksicht auf Klima und Umwelt angekündigt, die Maximalzahlen der täglichen Starts und Landungen weiter zu erhöhen und die Flugbewegungen umzuverteilen, wodurch viele zusätzlich belastet würden", hieß es zur Begründung.

Der Flughafenbetreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung hatten in der vergangenen Woche die geplanten Änderungen mitgeteilt und damit Proteste in den betroffenen Kommunen ausgelöst. Mehr Abflüge sollen den Plänen zufolge künftig über den Taunus führen, was die Stadtgebiete von Mainz und Wiesbaden entlasten würde.

Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von mehr als 80 Initiativen. Die Demo steht unter dem Motto "Luftverkehr reduzieren - es muss weniger geflogen werden!"

Das Bündnis hatte seit Eröffnung der Nordwestlandebahn 2011 hunderte Montagsdemos am Frankfurter Flughafen organisiert. Die Proteste wurden ausgesetzt, als es durch die Corona-Pandemie kaum noch Flüge gab.
© dpa-AFX | 11.06.2025 10:55

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Beitrag vom 12.06.2025 - 22:53 Uhr
25L und 25C sind aufgrund des geringen Abstands nur abhängig betreibbar.
Zudem müssen alle Superheavies A380 und 747-(100 - 8 ) mit ihren eh schon langen Wirbelschleppen-Staffelungen bzw. "Tabuzonen" diese beiden Bahnen nutzen.

D.h. ob jetzt auf 25C oder 25L gestartet bzw gelandet wird ist (für die Kapazität) egal, in beiden Fällen sind zu der Zeit beide Bahnen für nichts anderes nutzbar.
Wenn man vom T3 kommt und kürzer rollen möchte, ist 25L besser, stimmt.
Diese Wahl ändert aber nicht die Kapazität des Bahnsystems.
Beitrag vom 12.06.2025 - 22:43 Uhr
Stimmt, aber zumindest das kann die DFS nicht durch die kalte Küche eigenständig entscheiden. Dafür wäre ein neues Raumordnungsverfahren oder zumindest Nachtragsverfahren für den Ausbau notwendig.
Aber ja, uA in diese Richtung gehen viele Befürchtungen.

Mit der Eröffnung von T3 könnte ich mir eher vorstellen, dass man mehr auf 25L starten lässt, um den Verkehr zwischen Nord und Süd etwas zu entzerren
Beitrag vom 12.06.2025 - 22:38 Uhr

Und was passiert als nächstes, wenn das lustige Neuverteilen von Fluglärm erst mal eingerissen ist? Das weiß keiner, aber der Geradeaus-Start über Hassloch/Rüsselsheim oder Raunheim war schon in der Ausbaudiskussion ab 2001 die - damals abgelehnte - Variante mit den geringsten Konflikten in BR25.

Also rein physikalisch kann man von der 25R auch ganz wunderbar starten ;)

Stimmt, aber zumindest das kann die DFS nicht durch die kalte Küche eigenständig entscheiden. Dafür wäre ein neues Raumordnungsverfahren oder zumindest Nachtragsverfahren für den Ausbau notwendig.
Aber ja, uA in diese Richtung gehen viele Befürchtungen.

Sobald der Flughafen an die Kapa-Grenze kommt, wird die Diskussion losgehen

Ja, was ja gerade bei Grenze 106 FB/h passiert.
Und wenn dann die nächste Grenze von vielleicht 110 mit "rechts und links abdrehen" erreicht wird, kommt die nächste Salamischeibe obendrauf.
Wen auch immer es dann erwischt.


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