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Äußerlich ist die A321XLR von normalen A321neo nur für Kenner zu unterscheiden - etwa an den Tragflächen. Und auch dieses Merkmal könnte Airbus noch vor Ende des Jahrzehnts angleichen.
Airbus prüfe, die Tragflächentechnologie der A321XLR auch bei anderen A321neo einzusetzen, sagte A320neo-Chefingenieur Marc Guinot vergangene Woche laut "Flightglobal" bei einem Technikbriefing in Toulouse im Vorfeld der Paris Air Show.
Die A321XLR kann bis zu 14 Tonnen mehr Treibstoff tanken als das Basismodell - das verhilft dem Flugzeug zu echter Transatlantikreichweite, erhöht aber das Gewicht.
Airbus hat daher das aerodynamische Profil und das das Klappensystem an den hinteren Tragflächekanten modifziert, damit die A321XLR vergleichbar wendige Flugeigenschaften wie die A321neo erreicht. Statt einer doppelten Spaltklappe verwendet die A321XLR eine einfache Spaltklappe.
Eine Angleichung soll Piloten den Wechsel zwischen normalen A321neo und A321XLR erleichtern - und Doppelstrukturen in der Wartung abbauen.
Im hinteren Unterflurbereich hat die A321XLR einen fest in die Struktur integrierten Extratank, der 12.900 Liter Treibstoff fasst. Airbus musste den Tank auf Anforderung der Behörden in der Zulassungsphase zusätzlich verstärken. Das hat das Leergewicht laut Guinot um rund 300 Kilogramm erhöht.
Die hierdurch eingebüßte Reichweite - 50 bis 70 nautische Meilen - werde Airbus durch neue Optimierungen am Modell wieder herstellen.
© aero.de | 16.06.2025 08:37
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