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Indien lässt Notstromsystem von 787 überprüfen

Air India Boeing 787
Air India Boeing 787, © Boeing

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BIRMINGHAM - Im Anflug auf Birmingham klappt die Staudruckturbine aus - an einer Boeing 787-8 von Air India. Die indische Zivilluftfahrtbehörde lässt das Notstromsystem der 787-Flotte nun von Air India überprüfen - und setzt Boeing in CC. Indische Piloten rücken den Vorfall in die Nähe der Untersuchung zum Absturz von Air India 171.

Flughafen Birmingham, 4. Oktober 2025: Air India 117 schwebt aus Amritsar ein als sich im Endanflug in rund 500 Fuß Resthöhe die Staudruckturbine (RAM) ausklinkt.

Viel mehr passiert nicht, die 787-8 VT-ANO landet sicher. Laut Air India zeigten auch alle Elektronik- und Hydraulikparameter keine Auffälligkeiten.

Der Vorfall hat ein Nachspiel. Die indische Zivilluftfahrtbehörde DGCA hat nach übereinstimmenden Medienberichten eine Sofortüberprüfung des Notstromsystems an 787 von Air India verfügt.

Boeing soll der Behörde unterdessen erklären, ob es auch bei anderen Betreibern ähnliche Vorfälle gab - und was der Hersteller hiergegen unternimmt.

Die indische Pilotenvereinigung FIP fordert eine eingehende Untersuchung von Air India 117. "Dieser Vorfall ist ein weiterer Hinweis auf den Absturz der 787 von Air India", teilte der Verband mit. "Im Interesse der Flugsicherheit besteht die FIP darauf, dass die (indische Zivilluftfahrtbehörde, Red.) DGCA das elektrische System der 787 (...) eingehend untersucht."

Air India 171 war am 12. Juni 2025 im Steigflug aus Ahmedabad durchgesackt, die Boeing 787-8 krachte in ein Wohnheim. Im Flugzeug und im Gebäude starben 260 Menschen, nur ein Passagier überlebte.

Laut Eröffnungsbericht der indischen Flugunfallbehörde AAIB, der seit Juli vorliegt, wurde in der frühen Steigflugphase die Treibstoffzufuhr in beide Triebwerke über zwei Schalter im Cockpit unterbrochen, die RAT klappte aus. Der Bericht weist zudem auf einen auffälligen Wortwechsel der Piloten in den Sekunden vor dem Einschlag hin.

Die Ermittlungen werden weiter "in alle Richtungen" geführt, teilte das AAIB nach der Vorlage mit. In Indien hält sich auch die Theorie von einem Elektrobrand im Heck der 787.
© aero.de | Abb.: DGCA, Government of India | 14.10.2025 09:49

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Beitrag vom 17.10.2025 - 08:32 Uhr
Klingt wie Nebelgranate. Man tut sich in Indien wohl schwer einen massiven Pilotenfehler oder gar schlimmeres bei 171 für möglich zu erachten.

.
Das Thema fängt gerade erst an! Der Einstig in die Analyse der Wartungen und Flugausfälle beschäftigt viele Köpfe und die Fragen, die dabei auftauchen sind sehr interessant!

 https://youtu.be/jFmJTpqi_Pk

Wieder einmal ein Suizidmärchen als einfache Antwort für die Kunden und das Personal für ein schnelles „weiter so“. Dazu sind aber schon zu viele andere Ungereimtheiten auch bei anderen 787-Fliegern und die Arbeiten an den AI-Flieger im Focus, die auch einen systemischen Fehler bei den 787-Fliegern nicht ausschließen.

Was dabei herauskommen wird, das werden wir bald sehen.


 https://youtu.be/C5Hxd20_nSI

Die Massnahmen von AI sind interessant wie auch die Krankmeldungen von AI-Piloten nach den Crash von AI-171, die für sich alleine sprechen, dass da wohl noch anderes im Busch ist, als die Schalterstellungen oder ein Suizid!!!
Bei einem Suizid oder Pilotenfehler eines schwachen Piloten fliegen eigentlich die anderen, sicheren Piloten weiter!


Dieser Beitrag wurde am 17.10.2025 08:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.10.2025 - 21:48 Uhr
Vielleicht sollte AI nicht nur die Elektrik überprüfen sonden auch mal nachsehen ob da irgendwo ein Bowdenzug zwischen der RAT Mechanik des Ausklappens und den beiden Schaltern im Cockpit gibt. Das könnte dann den Absturz erklären.

Das ist mehr als eine Nebelgranate, ein ganzes Bündel mit der Hoffung das ein nicht Inder als Schuldiger gefunden wird.
Beitrag vom 14.10.2025 - 15:45 Uhr
Klingt wie Nebelgranate. Man tut sich in Indien wohl schwer einen massiven Pilotenfehler oder gar schlimmeres bei 171 für möglich zu erachten.

Nö. Man will nur alles andere ausschliessen. Boeing ist doch bekannt dafür, erst einmal Menschen zu beschuldigen, als sich in einer Zeit der größten Krise auch noch einen weiteren technischen Defekt aufhalsen zu müssen.


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