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Wegen des Krieges ist der Luftraum in beiden Ländern eigentlich für den Luftverkehr gesperrt. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.
Aufgrund der aktuellen Situation im Nahen Osten habe man die Gruppe deutscher Staatsangehöriger im Rahmen einer "diplomatischen Abholung" aus Israel ausgeflogen, erklärte die Bundesregierung. "Die Flüge wurden kurzfristig in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden durchgeführt und richteten sich vor allem an Familien mit Kindern und andere vulnerable Personen."
Nach dem "Spiegel"-Bericht sollen die beiden Maschinen am Vormittag von Wunstorf nahe Hannover losgeflogen und am späten Nachmittag mit einer Sondergenehmigung in Tel Aviv gelandet sein. Kurz darauf seien die Militärmaschinen wieder gestartet. Das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium machten in ihren Mitteilungen dazu keine Angaben.
Es gab schon Sonderflüge
In den vergangenen beiden Tagen waren Deutsche und enge Familienmitglieder bereits per Sonderflügen ausgeflogen worden - allerdings nicht aus Israel direkt, sondern aus Jordanien. Am Donnerstag kam ein Flugzeug in Berlin an. Am Mittwoch hatte es einen Flug nach Frankfurt gegeben. Insgesamt waren auf diesen beiden Flügen 345 Personen.
Es handelte sich um Charterflüge, die Luftwaffe war dabei nicht beteiligt. Das Auswärtige Amt hatte die Ausreise über Jordanien ermöglicht. Am Samstag soll es wieder einen Sonderflug aus Jordanien geben.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 20.06.2025 19:13
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