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Söder für Bestellung von 35 weiteren Eurofighter-Kampfjets

Helsing HX-2
Helsing HX-2, © Helsing

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BERLIN - Die Bundesrepublik steht vor einer beispiellosen Aufrüstung - die Verteidigungsausgaben sollen auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will Gelder vor allem in die Luftverteidigung lenken - und steckt Pläne für ein leistungsfähiges Raketenabwehrsystem, Drohnen und neue Kampfjets ab.

Deutschland benötigt 100.000 Drohnen zur Landesverteidigung. Diese Zielgröße nannte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in der "Bild am Sonntag".

Die steigenden Wehretats sollen zudem den Aufbau eines Raketenschutzschirms ermöglichen. "Deutschland braucht einen Schutzschirm mit Präzisionswaffen", so der CSU-Politiker. "Dazu sollten wir mit der Ukraine und Israel kooperieren."

Ex-Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte 2024 einen Kauf von 20 zusätzlichen Eurofighter-Jets der neuesten Generation angekündigt.

Söder spricht sich für eine Beschaffung 35 weiterer Eurofighter und eine Stärkung der Weltraumkapazitäten der Bundeswehr mit eigenen Satelliten aus. "Wer im digitalisierten Gefechtsfeld blind ist, kann sich nicht verteidigen", sagte Söder. Zudem sollte Deutschland 2.000 Patriot-Abwehr- und 1.000 Taurus-Raketen vorhalten.
© aero.de | Abb.: Airbus | 29.06.2025 10:10

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Beitrag vom 01.07.2025 - 09:12 Uhr
Was mir dazu auffällt: vor nicht allzu langer Zeit hat die Ukraine noch viele Flugzeuge (u.a.) von uns gewünscht/gefordert. Heute hört man dazu fast gar nichts mehr.

Aber das jede Nacht zig hunderte russische Drohnen und Raketen über das Land herfallen und leider auch viele Schäden, inkl. getötete Menschen, anrichten.

Würden denn Flugzeuge das verhindern können?
Beitrag vom 30.06.2025 - 23:26 Uhr
Und auch morgen und in 100 Jahren auch noch. Raketen mit dieser Reichweite gibt es nicht für 5.000€ und wird es - ich wiederhole mich - niemals geben. Laser ist auch keine Alternative. Entsprechend siehe meine anderen Beiträge

In einer Rakete ist jede Menge teure Technik verbaut, für nur einen einzigen Schuss. Das rentiert sich nur gegen sehr teure Ziele und wird nie billig werden, da haben Sie schon recht.
Aber das ist zu konventionell gedacht.
Stellen Sie sich einen Container vor mit 20-50 Jagddrohnen, die eigenständig Ziele erkennen, im Schwarm abfangen, vernichten und zum Nachtanken/Aufmunitionieren eigenständig zum Container zurückfliegen.

Solche Systeme gibt es in Ansätzen schon, anderes ist in der Entwicklung.
Die Container können stationär Objektschutz betreiben oder auf Lastwagen mobil die Haupteinflugschneisen gegen Angriffe verteidigen.

Vorgehen:
Mehrere technologieoffene Ausschreibungen für autonome bzw teilautonome Jagddrohnen mit Schwerpunkt auf Wiederverwendbarkeit, Allwettertauglichkeit, vollautomatisiertes Deployment und geringe Betriebskosten.
Weitere Ausschreibungen für übergeordnete Kommunikations- und Koordinationsnetze, stör- und abhörsicher.
Dabei keine Konzentration auf die bestehenden Anbieter in den Wahlkreisen/Bundesländern des verantwortlichen Ministers oder Ministerpräsidenten, ausdrückliche Einbeziehung von Mittelständischen Firmen und Startups.

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2025 00:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.06.2025 - 22:59 Uhr
Welches Szenario hätte man in D, falls Russland uns (Europa westlich von Russland) angreifen würde?
Welche Alternativen gibt es zur Satelliten gestützten Navigation?
Wenn man Flugzeuge einsetzen will, dann muss es ein entsprechendes Szenario geben.
Wo soll die Verteidigungslinie sein, falls man angegriffen wird? M. E. sollte diese schon im Land des Angreifers liegen!
Die Aufgabe der Bundeswehr soll doch "nur" dafür sorgen, dass D nicht bedroht oder angegriffen wird.


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