Die Polizei ermittelt gegen Personen, die mutmaßlich Drohnen über dem Marinearsenal der Bundeswehr in Wilhelmshaven kreisen gelassen haben. Einen entsprechenden Bericht des "Spiegel", bestätigte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Demnach habe es zwei Fälle im Mai und drei Fälle im Juni gegeben, sagte die Sprecherin.
Nach "Spiegel"-Angaben handelt es sich bei den Verdächtigen "überwiegend um zivile Drohnenpiloten ohne erkennbaren professionellen Hintergrund".
Beweise für "eine direkte nachrichtendienstliche oder militärische Verbindung" lägen bislang nicht vor, schreibt das Magazin weiter und beruft sich auf Angaben der Polizei.
Die Beamten ermitteln nun wegen des Verstoßes gegen die Luftverkehrsordnung und des Verdachts der Ausspähung sicherheitsrelevanter Bereiche. Gegen wie viele Verdächtige genau ermittelt wird, konnte die Polizeisprecherin auf Anfrage zunächst nicht sagen.
In den vergangenen Monaten waren wiederholt verdächtige Überflüge von mutmaßlichen Drohnen an Militär- und Industrieparks gemeldet worden. Die Bundeswehr hatte beispielsweise im Frühjahr Drohnensichtungen über Standorten der Marine in Wilhelmshaven und Nordholz registriert. Die Zahl solcher verdächtigen Überflüge hat in den vergangenen Jahren nach Angaben des Innenministeriums in Hannover deutlich zugenommen.
© dpa | 10.07.2025 13:38







Kommentare (2) Zur Startseite
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Also doch wieder nur Spinner, Angeber und Leute, die meinen für sie gälten keine Regeln...
Dann bitte mit hohen zivilen Strafen belegen. Allein schon für den Schaden, der durch die ganzen Diskussionen um polizeiliche Abschusserlaubnisse, die das ausgelöst hat, erzeugt wurde.