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Söder pocht auf Gesetze gegen Drohnen
MÜNCHEN - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dringt auf schnelle rechtliche Regelungen zur Abwehr von Drohnen.
Die Rahmenbedingungen zum Abfangen und zur Abwehr von Drohnen müssten massiv verstärkt werden, sagte der CSU-Chef in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Dazu müssten viele Gesetze geändert werden. In den vergangenen Jahren sei hier zu wenig passiert. Die Lage sei heute aber viel ernster als vor ein, zwei Jahren - das spüre jeder.
Drohnenvorfälle in Deutschland und europaweit hatten sich zuletzt massiv gehäuft, darunter an zwei Tagen hintereinander am Münchner Airport. Söder hatte bereits ein bayerisches Schnellgesetz zur Drohnenabwehr angekündigt. Das Gesetz soll schon bei der Sitzung des Landeskabinetts am Dienstag auf den Weg gebracht werden. Mit der Formulierung "Abschießen statt Abwarten" hatte der Ministerpräsident seine Pläne verdeutlicht.
In der ARD riet Söder, zugleich jene in die Beratungen einzubeziehen, die beste Erfahrungen mit der Drohnenabwehr haben. Konkret nannte er die Ukraine und Israel. Für eine Bitte um Amtshilfe bei der Bundeswehr nannte Söder zwei Optionen - wenn es sich um sehr große Drohnen oder sehr hohe Überflüge handele.
© dpa | 06.10.2025 06:50
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Beitrag vom 06.10.2025 - 14:29 Uhr
Es gibt noch eine Methode die bereits in der Ukraine eingesetzt wurde: die Drohnen werden mit Netzen aus der Luft gefischt. Es gibt bereits Netzkanonen oder Netzwurfgeräte bzw. zwei andere Drohnen spannen ein Netz auf: "Gefährliche Drohnen per Netz einfangen". Wäre eine günstige Lösungen für Flugplätze um Drohnen zu räumen.
Richtig, aber die müssen in Deutschland und der EU aber zugelassen sein. Und das kann sicher mehrere Jahre dauern. Ausreichende Erprobung, Lastenheft, Qualitätssicherung zu schaffende DIN Norm usw... Könnt ja jeder kommen....
Beitrag vom 06.10.2025 - 14:11 Uhr
Wir kennen aktuell 3 Möglichkeiten, Drohnen zu bekämpfen:
- kinetisch mit klassischer Munition
- Directed Enery (Laser)
- Störung mit Hochfrequenz-Generatroren
Es gibt noch eine Methode die bereits in der Ukraine eingesetzt wurde: die Drohnen werden mit Netzen aus der Luft gefischt. Es gibt bereits Netzkanonen oder Netzwurfgeräte bzw. zwei andere Drohnen spannen ein Netz auf: "Gefährliche Drohnen per Netz einfangen". Wäre eine günstige Lösungen für Flugplätze um Drohnen zu räumen. Oder Polizeihubschrauber mit Netzkanonen ausstatten. Die Netze sollten aber mit Leinen am Hubschrauber befestigt sein, um unkontrollierte Abstürze größere Drohnen zu vermeiden.
Beitrag vom 06.10.2025 - 09:18 Uhr
Es stellt sich die Frage ob Herr Söder das genauso vehement öffentlich gefordert hätte, wenn das nicht MUC betroffen hätte, sondern einen anderen Airport.
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Es gibt noch eine Methode die bereits in der Ukraine eingesetzt wurde: die Drohnen werden mit Netzen aus der Luft gefischt. Es gibt bereits Netzkanonen oder Netzwurfgeräte bzw. zwei andere Drohnen spannen ein Netz auf: "Gefährliche Drohnen per Netz einfangen". Wäre eine günstige Lösungen für Flugplätze um Drohnen zu räumen.
Richtig, aber die müssen in Deutschland und der EU aber zugelassen sein. Und das kann sicher mehrere Jahre dauern. Ausreichende Erprobung, Lastenheft, Qualitätssicherung zu schaffende DIN Norm usw... Könnt ja jeder kommen....
Wir kennen aktuell 3 Möglichkeiten, Drohnen zu bekämpfen:
- kinetisch mit klassischer Munition
- Directed Enery (Laser)
- Störung mit Hochfrequenz-Generatroren
Es gibt noch eine Methode die bereits in der Ukraine eingesetzt wurde: die Drohnen werden mit Netzen aus der Luft gefischt. Es gibt bereits Netzkanonen oder Netzwurfgeräte bzw. zwei andere Drohnen spannen ein Netz auf: "Gefährliche Drohnen per Netz einfangen". Wäre eine günstige Lösungen für Flugplätze um Drohnen zu räumen. Oder Polizeihubschrauber mit Netzkanonen ausstatten. Die Netze sollten aber mit Leinen am Hubschrauber befestigt sein, um unkontrollierte Abstürze größere Drohnen zu vermeiden.