BERLIN - Ryanair schaltet Ende Oktober auf den Winterflugplan um. Im Deutschland-Angebot nimmt die irische Fluggesellschaft nochmals markante Angebotskürzungen vor. Im Januar 2026 fährt die Ryanair das Flugangebot an deutschen Flughäfen um bis zu 30 Prozent zurück. Auch Wizz Air streicht Verbindungen.
Hohe Standortkosten verleiden Ryanair Deutschland-Flüge immer mehr. Gegenüber
"airliners.de" hat die Fluggesellschaft jetzt "signifikante Kürzungen fast überall in Deutschland" für den Winterflugplan 2025/2026 bestätigt.
Ryanair nimmt demnach temporär Tempo raus, Angebotskorrekturen um vier bis sechs Prozent konzentrieren sich auf die letzten drei November- und ersten zwei Dezember-Wochen.
In reiseschwachen Phasen Ende Januar streicht Ryanair ihr Flugangebot deutschlandweit sogar um bis zu 30 Prozent zusammen. Die Kürzungen ziehen sich bis zum Ende des Winterflugplans im März 2026 durch.
Besonders betroffen sind demnach die Ryanair-Basen Berlin und Memmigen. Am BER zieht Ryanair laut "airliners.de" im Januar 76 von zunächst 246 pro Woche angemeldeten Flügen zurück. Der Flughafen im Allgäu verliert streckenweise bis zu einem Viertel des geplanten Winterprogramms.
Ryanair ist mit den Kürzungen nicht allein, auch Wizz Air justiert ihren Deutschland-Flugplan für den Winter nochmal nach - und streicht einige Flüge.
In der vergangenen Wintersaison hatte die Lufthansa-Tochter Eurowings in buchungsschwachen Zeiträumen die Inlandsstrecken Köln/Bonn-Berlin und Düsseldorf-Berlin ausgesetzt.
© aero.de | Abb.: FBB, Günter Wicker | 06.10.2025 10:22
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Beitrag vom 07.10.2025 - 08:59 Uhr
Macht überhaupt keinen Sinn, hier die höheren Kosten anzuführen, die Konkurrenz hat die auch.
Wenn die Nachfrage fehlt fehlt die Nachfrage - O'Leary ist einfach ein radikaler Neoliberaler, der alles, was nicht nach seinem Gusto läuft, auf den Staat schiebt (absolut nicht nur auf den deutschen).
Wer sich eine Flugreise kauft, sagt dsie doch nicht ab wegen 6 EUR Steuern. Das ist absoluter Blödsinn.
Beitrag vom 06.10.2025 - 14:58 Uhr
DIe angekündigten Zeiten der Einschränkungen sind die traditionell schlechten Monate in der westeuropäischen Luftfahrt. Weiß jemand, ob das Personal sowas wie ein Jahresarbeitszeitkonto hat? Wenn ja, kann das eine gute Methode sein, Personal zu sparen.
Beitrag vom 06.10.2025 - 13:49 Uhr
Moin,
schon die kurzfristige Aktion (da kann man ganz schön rudern, in der saure Gurken Zeit noch ins Warme zu kommen) seitens MOL ist ein Grund mehr, auf dessen Erpressungen nicht einzugehen.
Gruß,
Jochen
Kommentare (3) Zur Startseite
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Wenn die Nachfrage fehlt fehlt die Nachfrage - O'Leary ist einfach ein radikaler Neoliberaler, der alles, was nicht nach seinem Gusto läuft, auf den Staat schiebt (absolut nicht nur auf den deutschen).
Wer sich eine Flugreise kauft, sagt dsie doch nicht ab wegen 6 EUR Steuern. Das ist absoluter Blödsinn.
schon die kurzfristige Aktion (da kann man ganz schön rudern, in der saure Gurken Zeit noch ins Warme zu kommen) seitens MOL ist ein Grund mehr, auf dessen Erpressungen nicht einzugehen.
Gruß,
Jochen