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Airbus, BAE Systems und Leonardo, das Eurofighter-Konsortium, hatten Mitte 2025 nur noch gut 100 Aufträge für den Kampfjet im Vorlauf. Erwartete Neuaufträge aus Katar, der Türkei, Saudi-Arabien, Italien und Deutschland geben dem Eurofighter jetzt wieder Rückenwind.
Die Bundeswehr will nach grünem Licht aus dem Haushaltsausschuss noch in dieser Woche eine Nachbestellung von 20 Eurofighter der aktuellsten Generation tätigen.
Airbus wird daraufhin die Schlagzahl erhöhen. Bisher stellt Airbus zehn Eurofighter pro Jahr fertig. "Nun verdoppeln wir die Rate in Erwartung von weiteren Aufträgen", sagte Michael Schöllhorn, Chef der Airbus-Rüstungssparte Defence and Space dem "Handelsblatt".
Tranche 5: 3,75 Milliarden Euro Auftragswert
Die Tranche 5 für die Bundeswehr wird 20 Eurofighter als Ersatz für den Tornado ECR im Lieferfenster 2031 bis 2034 umfassen. Einschließlich Ersatztriebwerken wendet die Bundeswehr 3,75 Milliarden Euro für die Beschaffung auf. Die neuen Eurofighter erhalten unter anderem moderne E-Scan-Radars mit elektronischer Strahlschwenkung.
Die neuen Systeme sollen die Fähigkeiten der Bundeswehr bei Datenerfassung und elektronischer Kriegsführung erhöhen - und werden damit zur Sicherung der NATO-Ostflanke wichtig.
© aero.de | Abb.: Airbus | 15.10.2025 10:35
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