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Die Vereinigung Cockpit zieht sich aus Verhandlungen mit Lufthansa vorerst zurück.
"Die in den vergangenen Tagen geführten Gespräche zwischen der Vereinigung Cockpit (VC) und der Lufthansa Group sind ohne Ergebnis geblieben", teilte die Pilotengewerkschaft am Freitag in Frankfurt mit.
Im Mittelpunkt der aktuelle Tarifrunde stehen die Betriebsrenten der rund 4.800 Piloten in den Lufthansa-Kerngesellschaften. In einer Urabstimmung votierte eine Mehrheit für Streiks als Druckmittel in Tarifverhandlungen.
"Doch dann öffnete sich ein Fenster für Gespräche auch zu anderen Themen", sagte Cockpit-Präsident Andreas Pinheiro. "Um jedwede Lösungsräume auszuloten, sind wir mit der Arbeitgeberseite in Vorgespräche eingetreten - diesmal auch zu weiterreichenden Themenfeldern, etwa den Perspektiven bei der CityLine, der Tarifierung von Lufthansa City Airlines und Discover sowie der Zukunft und Bedeutung der Lufthansa Passage."
Nach Informationen von aero.de konnten sich Cockpit und Konzern dabei nicht auf die Spielregeln für ein Verhandlungsformat verständigen.
"Daher konzentrieren wir uns nun wieder ausschließlich auf die betriebliche Altersversorgung", sagte Arne Karstens, Sprecher der Lufthansa Group Tarifkommission bei der VC. "Zu unseren diesbezüglichen Forderungen liegt bis heute kein Angebot vor, das auch nur ansatzweise auf diese eingeht."
Kommende Woche werde die Tarifkommission die Situation "neu bewerten" und die "weitere Vorgehensweise" besprechen.
© aero.de | Abb.: Lufthansa Cargo | 24.10.2025 11:54







Kommentare (3) Zur Startseite
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deshalb gehen auch viele dorthin
Wenn Verdi sich so für die Arbeitnehmerseite interessieren würde, bräuchte es doch weder eine VC noch eine UFO?
Aber die beiden Spartengewerkschaften vertreten ihr Klientel schon ganz gut und halten gegen.
deshalb gehen auch viele dorthin