Lufthansa startet eigene Abfertigung in München
MÜNCHEN - Lufthansa setzt am Flughafen München eine eigene Bodenabfertigung auf. Die "Lufthansa Ground Services" (LGS) übernimmt ab sofort die Abfertigung der Flüge von Air Dolomiti, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings, Lufthansa CityLine, Lufthansa City Airlines und Swiss.
Lufthansa fährt bei der Bodenabfertigung in München künftig zweigleisig. "Die meisten Flüge von Lufthansa Airlines werden weiterhin von AeroGround abgefertigt", teilte Lufthansa am Montag mit. "Damit verfolgt die Lufthansa Group am Standort München eine duale Strategie bei der Bodenabfertigung."
Für die Eigenabfertigung hat die Lufthansa Group am Standort München die Swissport Losch von den bisherigen Gesellschaftern Swissport Cargo Services Deutschland und Losch Airport Service München übernommen.
Am Drehkreuz München hatte Lufthansa 2024 regelmäßig Abflugzeiten gerissen. Nach einer Reihe von Einzelmaßnahmen fliegt Lufthansa in München 2025 wieder deutlich enger am Flugplan.
Unter anderem hat Lufthansa die Bodenzeiten verlängert und plant für Umsteigeverbindungen mehr Zeitpuffer ein.© aero.de | Abb.: Lufthansa | 27.10.2025 13:16
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Beitrag vom 27.10.2025 - 15:33 Uhr
Keine Ahnung, wie Sie darauf kommen. Es war offensichtlich so, dass die bisherigen Services merhfach nicht ausgereicht haben, um knappe Anschlüsse sicher zu stellen. These: Man hat die Leistung wie üblich ausgeschrieben, ein Sales Mensch hat eine 80% Lösung angeboten und die 20% ins Risikomanagement verfrachtet und der Berater, der zur Ausschreibung geraten hat, hat seinen Bonus erhalten, der Vertriebler seinen Bonus und alle waren glücklich, bis sie die Realität einholt und die gegenseitigen Schuldzuweisungen solange zu Lasten von Endkunden und Mitarbeitern herum wandern, bis man einen "Neuanfang" vereinbart. In diesem hat LH erst mal das Logische gemacht - Zeitpuffer geschaffen durch längere Bodenzeiten.
Das ein einzelner Mitarbeiter vprher oder hinterher träger dadurch arbeiten würde, dass ergibt sich daraus nicht und ist auch unfair den einzelnen Mitarbeitern, die meist zu Ungunsten ihrer Gesundheit unter Druck gesetzt werden die berühmten Extra-Meilen zu gehen. Oder in einem Wort: Kapitalismus.
Beitrag vom 27.10.2025 - 14:31 Uhr
Soll uns das jetzt sagen, weil die LH nun längere Bodenzeiten und größere Zeitpuffer hat und damit unausgesprochen manchmal auch etwas träger gearbeitet werden kann, kann die Abfertigung somit auch von eigenen Leuten gesteuert werden?
Kommentare (2) Zur Startseite
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Das ein einzelner Mitarbeiter vprher oder hinterher träger dadurch arbeiten würde, dass ergibt sich daraus nicht und ist auch unfair den einzelnen Mitarbeitern, die meist zu Ungunsten ihrer Gesundheit unter Druck gesetzt werden die berühmten Extra-Meilen zu gehen. Oder in einem Wort: Kapitalismus.