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13:08 Uhr

Rückschlag für Fluglärmgegner am Flughafen Zürich

Edelweiss am Flughafen Zürich
Edelweiss am Flughafen Zürich, © Edelweiss

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ZÜRICH - Eine Initiative macht dem Flughafen Zürich die letzten 30 Betriebsminuten am Tagesrand streitig. Der Vorstoß der Fluglärmgegner dürfte scheitern.

23:00 Uhr statt 23:30 Uhr: Die "Flughafen-Nachruhe-Initiative" drängt auf eine frühere Sperrstunde am Flughafen Zürich. Dazu kommt es vorerst wohl nicht.

Die "Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt" (KEVU) habe dem Zürcher Kantonsrat einstimmig empfohlen, das Begehren der Fluglärmgegner zurückzuweisen, teilte das Swiss-Drehkreuz mit.

Die letzten Wellen schlagen in den späten Abendstunden in Zürich auf, der Swiss-Flug nach Sao Paulo verlässt das Drehkreuz um 22:45 Uhr - muss manchmal aber noch auf Umsteiger warten.

"Im Vergleich mit anderen europäischen Drehkreuzflughäfen hat der Flughafen Zürich bereits heute die kürzesten Betriebszeiten", erklärte der Flughafen. "Für den Erhalt des Drehkreuzbetriebs und damit der guten internationalen Erreichbarkeit können die aktuellen Betriebszeiten nicht noch weiter gekürzt werden."

Die letzte halbe Stunde von 23:00 bis 23:30 Uhr sei als Puffer für den Verspätungsabbau zentral. "Ohne diese Möglichkeit könnten viele Langstreckenverbindungen nicht mehr betrieben werden und fielen ersatzlos weg", so der Flughafen.

Die KEVU regt gleichwohl höhere Entgelte für besonders laute Flugzeuge in den späteren Abendstunden an. Dieser Gegenvorschlag werde "kritisch geprüft", erklärte der Flughafen Zürich.
© aero.de | 20.11.2025 13:08


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