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Lufthansa streicht im Sommerflugplan innerdeutsche Frequenzen. Angesichts einer angekündigten Senkung der Luftverkehrsteuer und möglichen Entlastungen bei Gebühren will Lufthansa auf weitere Eingriffe ins Programm aber vorerst verzichten.
"Wir werden im Sommerflugplan keine weiteren innerdeutschen Strecken streichen", sagte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter den Zeitungen der Funke-Mediengruppe in einem Interview.
Lufthansa hatte zuvor die Linie Münster/Osnabrück-München infrage gestellt. Die Region bleibt jetzt weiter mit dem Langstreckendrehkreuz verbunden.
In Dresden, Bremen und Hannover plant Lufthansa ebenfalls keine weiteren Angebotsrücknahmen. Auch Eurowings will den innerdeutschen Flugplan nun nicht weiter zerschneiden.
Lufthansa: Hälfte der innerdeutschen Flüge seit 2019 gestrichen
Seit 2019 brachen bereits rund 50 Prozent der innerdeutschen Flüge der Lufthansa Gruppe weg, knapp 1.000 Starts pro Woche. Friedrichshafen und Padernborn haben ihren Lufthansa-Anschluss seither ganz verloren. 24 innerdeutsche Strecken, sieben von Lufthansa und 17 von Eurowings, entfielen seit 2019 ersatzlos.
Die schwarz-rote Koalition will zum 1. Juli 2026 die Ticketsteuer für Flugreisen senken, was die Branche um etwa 350 Millionen Euro entlastet.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 24.11.2025 08:24







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