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Der BER wird nonstop mit Kanada verbunden: Air Canada pendelt zwischen Juli und Oktober 2026 mit einem Airbus A321XLR dreimal pro Woche zwischen Montreal und Schönefeld. Einen früheren Nonstopflug nach Berlin/Tegel hatte Air Canada 2019 eingestellt.
"Über das Drehkreuz in Montreal bietet Air Canada zahlreiche Weiterflugmöglichkeiten innerhalb Nordamerikas", teilte der BER diese Woche mit.
Die A321XLR schwärmen 2026 aus Montreal auch nach Toulouse, Edinburgh und Palma aus. Air Canada schickt zudem Boeing 737 MAX 8 über Atlantik: Halifax-Brüssel, Montreal-Nantes und Toronto-Ponta Delgada sind mit der 737 MAX 8 ebenfalls neu im Flugplan hinterlegt.
Von Montreal-Catania verspricht sich Air Canada im Sommer 2026 sogar genug Nachfrage für drei wöchentliche Umläufe mit einer Boeing 787-8.
Flüge im Kreis von A++ koordiniert
Air Canada ist Teil des Transatlantik-Gespanns A++ - in dem Joint Venture stimmen Lufthansa, United und Air Canada ihre Transatlantikangebote aufeinander ab. Sorgen die neuen Air-Canada-Flüge für zu viel Wildwuchs im ausgeklügelten Dreiersystem?
Air Canada hat sich mit den Joint-Venture-Partnern abgesprochen. "Koordinierte Flugplanung ist fester Bestandteil des A++ Joint Ventures", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de. "Das gilt auch für die kürzlich angekündigten Ziele von Air Canada. Wir freuen uns, dass unser Joint Venture unseren gemeinsamen Kunden weitere attraktive Verbindungsoptionen anbietet."
In Zukunft könnte Air Canada den Europafächer noch weiter aufspannen. Air Canada plant mit 30 A321XLR, die ersten zehn bis elf Flugzeuge sollen schon 2026 zur Flotte stoßen. Die erste Auslieferung ist für Frühjahr 2026 angesetzt.
Lufthansa liebäugelt selbst mit A321XLR
Neben Air Canada will auch United 2026 A321XLR-Linien nach Europa aufnehmen und neue Ziele testen. Und in Gegenrichtung? Lufthansa erwartet aus Flottenbestellungen keine A321XLR. Intern kündigte Lufthansa-Konzernvorstand Dieter Vranckx gerade aber an, die A321XLR für die Flotte erneut zu prüfen.
Für den BER ist die neue Linie nach Montreal ein Riesenerfolg - Interkontangebot ist in der Hauptstadt knapp.
Der Flughafen spricht schon gezielt weitere A321XLR-Betreiber für Verbindungen in die USA und nach Indien an. "Am BER gibt es gutes Potenzial für den XLR", sagte BER-Chefin Aletta von Massenbach gerade dem "Handelsblatt". "Die Erfahrung lehrt zudem, dass dieses Potenzial noch wächst, wenn ein Angebot verfügbar ist."
© aero.de | Abb.: Air Canada | 27.11.2025 17:05







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