Verwandte Themen
Indi-No-Go: Der größte indische Fluganbieter sagt am Freitag weitere 400 Flüge ab - in letzten Tagen hatte IndiGo systemweit mehr als 1.000 Verbindungen gecancelt. In Delhi fallen am Freitag alle geplanten IndiGo-Starts aus.
Die Fluggesellschaft ist mit neuen Dienstzeitbeschränkungen für Piloten konfrontiert. Das DGCA hat zulässige Nachtlandungen für Piloten im Zeitfenster von 0:00 bis 6:00 Uhr begrenzt - Dauerermüdung von Piloten ist ein heißes Thema in Indiens Luftfahrtszene.
IndiGo kommt mit den neuen Regeln nicht zurecht. Die Fluggesellschaft konnte ihre Dienstpläne nicht rechtzeitig umstricken. Dadurch schaukelten sich im System nicht nur Verspätungen auf - zahlreiche Flugzeuge stehen aktuell nicht an den Flughäfen, an denen sie eigentlich stehen müssten.
Ein Krisentreffen mit der Aufsichtsbehörde könnte die Lage entschärfen. "IndiGo hat eine Ausnahmegenehmigung von den Nachtdienstvorschriften für den Betrieb von Airbus A320 bis zum 10. Februar 2026 beantragt", teilte das DGCA am Freitag mit. Bis dahin will IndiGo Dienst- und Flugpläne wieder synchronisieren. Die Behörde will das Konzept prüfen.
Kurzfristig muss die Airline weiter Flüge aus dem System nehmen. Ab 8. Dezember will IndiGo 300 Flüge streichen - täglich. Das entspricht rund einem Siebtel des Programms.
© aero.de | Abb.: IndiGo, Airbus | 05.12.2025 08:31







Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.