Aeroflot, an der Lebedew mit rund 30 Prozent beteiligt ist, hat laut "Spiegel" eine erste Offerte Lebedews abgelehnt, seinen Anteil für 1 Euro zu übernehmen. "Eine strategische Partnerschaft ist auch im Interesse von Blue Wings", sagte Hellwig. "Aeroflot war für mich eine Option. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Optionen, die ich derzeit prüfe, unter anderem im arabischen Raum."
Wenn kein Deal mit einer russischen Linie gelinge, setzt Finanzmagnat Lebedew laut "Spiegel" auf deutsche Gesellschaften wie Air Berlin. Lebedew hoffe auch auf deutsche Staatshilfe. An Blue Wings hingen 400 Arbeitsplätze. Das Unternehmen ist mit 1,1 Millionen Passagieren Deutschlands fünftgrößte Fluglinie.
Das Luftfahrt-Bundesamt hatte Anfang April eine bis Ende März befristete Betriebsgenehmigung nicht verlängert. Ausschlaggebend dafür waren fehlende Nachweise von finanziellen Rücklagen.
© dpa | 17.05.2009 17:24
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http://www.lba.de/cln_009/nn_54142/DE/Oeffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/BlueWings2.html
"Presseinformation 06/2009 vom 04. Mai 2009
Neue Betriebsgenehmigung für Blue Wings
Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat heute der deutschen Fluggesellschaft Blue Wings AG mit Sitz in Bocholt nach einem umfassenden Prüfverfahren die Betriebsgenehmigung als Luftfahrtunternehmen wieder erteilt. Blue Wings konnte dem LBA die gesetzlichen Anforderungen nachweisen, die von gewerblichen Luftfahrtunternehmen laut Verordnung (EG) Nr. 1008/2008 laufend zu erbringen sind.
Blue Wings ist damit ab sofort wieder berechtigt, Fluggäste, Post und/oder Fracht im gewerblichen Verkehr mit sieben Flugzeugen des Typs Airbus A 320 zu befördern.
Zuvor hatte das Luftfahrt-Bundesamt die bis Ende März 2009 befristete Betriebsgenehmigung für das Luftfahrtunternehmen Blue Wings nicht verlängert.
Stand: 04.05.2009"
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