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Air Berlin mit mehr Passagieren im Oktober

BERLIN - Air Berlin hat im Oktober erneut mehr Passagiere befördert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchs die Zahl der Fluggäste um 1,5 Prozent auf 3,06 Millionen, wie die Konkurrentin der Lufthansa am Donnerstag mitteilte. Bei einem ausgeweiteten Flugangebot blieben in den Maschinen allerdings mehr Sitze leer.

Die Auslastung verschlechterte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 84,0 Prozent. Air Berlin versucht nach jahrelangen Verlusten im laufenden Geschäft mit einem Schrumpfkurs in die schwarzen Zahlen zu kommen. Bis Sommer 2015 soll das Sitzplatzangebot um zehn Prozent verringert werden.

airberlin Boeing 737-800
airberlin Boeing 737-800 am Flughafen Salzburg, © Flughafen Salzburg

Zudem sollen zehn Flugzeuge ausgemustert werden, wie die Gesellschaft im Sommer bekanntgab.

Die aus 45 Flugzeugen bestehende Boeing 737-Teilflotte wird in den nächsten zwei Jahren aufgelöst - Air Berlin vereinheitlicht die Flotte auf die A320. Flugzeuge werden unter anderem vom neuen Partner Alitalia zu Air Berlin wandern.


Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer wird im Februar von dem früheren Lufthansa-Manager Stefan Pichler abgelöst.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Flughafen Paderborn | 06.11.2014 09:31

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Beitrag vom 06.11.2014 - 16:06 Uhr
ich muss es immer wieder sagen, AB kann weiter jedes jahr den CEO auswechseln und dennoch nicht von der stelle kommen. was dringendst ausgewechselt werden muss, ist das geschaeftsmodell. die kombination von touristik-/charter-/linienverkehr ueber hubs hat AB einst hochgebracht. dies ist aber seit langem kostenmaessig nicht mehr tragbar. es widerspricht sich auch in seinen anforderungen. genau so wie die konzentration auf wenige stationen, die durch die konzeption s.o. bedingt ist.
wenn AB sich nicht fuer entweder) die loesung LCC PtP verkehre oder) die entwicklung eines echten mittel- und langstrecken-netzwerk carriers entscheidet, wird dieser sehr notwendige gegenspieler als staendige LH-herausforderung untergehen.
dabei ist natuerlich klar, dass die heutige gesellschafterstruktur diese entscheidung praktisch unmoeglich macht. im fall LCC wuerde EY nicht mitspielen, weil damit der sinn der beteiligung verloren ginge. im anderen fall waere die negative einstellung von EY ebenso gross, weil AB zum eigenstaendigen carrier werden muesste, der nicht mehr hub-zulieferer waere, sondern nur mehr ein allianzpartner. dafuer waere dann der finanzielle einsatz unproportional zu gross gewesen und der einfluss auf das management muesste wesentlich verringert werden.
fazit, ich sehe leider AB in absehbarer zeit zum reinen wurmfortsatz der EY strategie werden und mittelfristig als "eigenstaendig" verschwinden. leider

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2014 16:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2014 - 12:06 Uhr
wen interessiert die Auslastung?
pro Flug 15% Billigticktes aber unterm Strich kein Gewinn, dann lieber 1/2 volle Flieger aber gute Umsaetze und hohe Einnahmen je verkauften Sitzplatz.
Seit Jahren wird ueber die Auslastung in der Presse berichtet, was ein Schwachsinn.
30 Stand-by's mit ID Tickets und 100 Pressemenschen, da ist nix verdient!


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