Yields weiter auf niedrigem Niveau
Älter als 7 Tage

Verkehrszahlen der IATA zeigen Stabilisierung

GENF – Fallende Gewinne trotz steigender Nachfrage: Nach den aktuellen Verkehrszahlen der International Air Transport Association (IATA) für den Monat Juli 2009 sank die weltweite Passagiernachfrage um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, das Frachtaufkommen reduzierte sich um 11,3 Prozent.



Die durchschnittliche internationale Passagierauslastung im Monat Juli lag bei 80,3 Prozent. Der Rückgang in der Passagiernachfrage um 2,9 Prozent stellt jedoch eine leichte Verbesserung zum Rückgang im Vormonat Juni 2009 sowie in den ersten sieben Monaten des Jahres dar. Der Rückgang im Juni lag noch bei 7,2 Prozent, im Zeitraum über die ersten sieben Monate im Jahr 2009 bei 6,8 Prozent.

Die Verbesserung im Juli ergibt sich in erster Linie durch an die Nachfrage angepasste Kapazitäten. Diese positive Entwicklung kam jedoch zustande auf Kosten der Erträge.

"Fluggesellschaften sind darauf angewiesen, in der Hauptreisezeit von Juni bis August Geld zu verdienen. Die Flugzeuge sind voll, die Auslastung ist hoch, aber die Umsätze gehen momentan trotzdem nach unten", kommentiert Giovanni Bisignani, Director General und CEO der IATA.

Die Verringerung im Frachtaufkommen um 11,3 Prozent stellt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls eine relative Verbesserung dar, in dem der Rückgang zuvor 16,5 Prozent und über den Zeitraum der ersten sieben Monate in 2009 sogar 19,3 Prozent betrug. Trotz dieser Erholung lag die Fracht-Auslastung lediglich bei 47,6 Prozent – und damit geringer als im Vorjahreszeitraum mit 49 Prozent.

Umsätze und Yields weiter unter Druck

"Die Nachfrage könnte weiterhin steigen, dennoch können wir immer noch nicht von einer grundsätzlichen Verbesserung sprechen. Die Umsätze und Yields befinden sich in einem noch nie dagewesenen Fall. Zudem warten in den nächsten Monaten viele Unsicherheiten auf uns, beispielsweise die weitere Entwicklung des Ölpreises. Der Weg der Erholung wird lang und kurvenreich."

Die Fluggesellschaften im asiatisch-pazifischen Raum melden für den Juli einen Rückgang der Passagiernachfrage um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies war der größte Rückgang aller Regionen weltweit.

Im Vergleich zum Rückgang von 14,5 Prozent im Vormonat Juni 2009 konnten die Airlines in der Region gleichzeitig auch wieder die größte Erholung verzeichnen, da Volkswirtschaften in Asien früher als erwartet wieder Wirtschaftswachstum verzeichnen und die Auswirkungen des H1N1-Virus mit nachlassender Medienberichterstattung ebenfalls zurückgingen.

Europäische und nordamerikanische Airlines sahen einen Nachfragerückgang von 3,1 und 3,2 Prozent entsprechend. Relative Verbesserungen wurden jedoch durch angebotene Tiefpreise erreicht und nicht durch wirtschaftliche Erholung. Mit 13,2 Prozent war der Mittlere Osten im Juli 2009 die einzige Region mit steigender Passagiernachfrage. Dies ist bedingt durch steigende Kapazitäten und größeren Marktanteilen im Verkehr zwischen Europa und Asien.
© w&p, aero.de | Abb.: World-of-aviation.de - Bjoern Schmitt Aviation Photography | 27.08.2009 12:32


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#0
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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