FrachtgeschÄft
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Lufthansa Cargo dementiert geplante Flottenreduzierung

FRANKFURT / DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Lufthansa-Frachttochter Lufthansa Cargo hat den Eindruck einer geplanten Verkleinerung ihrer Flugzeugflotte zurückgewiesen. "Die Dimensionierung der Frachterflotte hängt immer von den Marktbedingungen ab, die geprägt sind durch die Krise und derzeit auch durch das geplante Nachtflugverbot in Frankfurt", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir wollen keines der Flugzeuge dauerhaft aus dem Verkehr ziehen."



Das "Handelsblatt" hatte Lufthansa-Cargo-Chef Carsten Spohr mit den Worten zitiert, er wolle sich zwar einen kompletten Verzicht auf eigene Frachtflieger nicht vorstellen. Allerdings müsse man auf die Frage der Flottengröße "immer wieder neue Antworten finden". Zudem zitierte das Blatt Branchenkreise mit der Aussage, dass Lufthansa Cargo voraussichtlich einen Teil ihrer 19 Flugzeuge endgültig aus dem Verkehr ziehen werde.

Sechs Flugzeuge am Boden

Nach bisherigen Plänen lässt das Unternehmen ab Oktober rechnerisch bereits sechs ihrer Flugzeuge am Boden. Weil das Unternehmen auch die Frachtkapazitäten der Lufthansa-Passagierflieger vermarktet, sinken das verfügbare Frachtvolumen und Streckenangebot jedoch nicht im gleichen Maße.

Das Luftfrachtgeschäft steckt seit Monaten in einer schweren Krise. Das Frachtvolumen ist um einen zweistelligen Prozentsatz eingebrochen. Zwar deutet sich inzwischen eine leichte Stabilisierung an. Diese könnte allerdings auch nur ein Zwischenhoch sein, gab Spohr zu bedenken. Der internationale Luftfahrtverband IATA geht davon aus, dass das Frachtgeschäft in diesem Jahr weltweit um 14 Prozent zurückgehen wird. Spohr rechnet für Lufthansa Cargo in diesem Jahr weiterhin mit einem operativen Verlust.

Höhere Preise geplant

"Wir müssen Produkte anbieten, die hochgradig preiselastisch sind", sagte Spohr. Zwar gebe es weiterhin Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Angeboten. Dennoch blieben die Frachtraten dauerhaft unter Druck. Derzeit versucht Lufthansa Cargo höhere Preise durchzusetzen. Vertriebsvorstand Andreas Otto kündigte in einem Brief an Spediteure eine Anhebung um 25 Prozent an. Dies wollte Spohr weder bestätigen noch dementieren.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa AG | 18.09.2009 08:29


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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