Lufthansa sorgt sich um Privatkunden
Älter als 7 Tage

Fraport erholt sich im September weiter

FRANKFURT/M. (dpa-AFX) - Beim Flughafenbetreiber Fraport hat sich die Erholung im Passagier- und Frachtgeschäft im September fortgesetzt. Konzernweit zählte Fraport mit 7,030 Millionen Fluggästen 1,7 Prozent weniger als noch vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Am größten Flughafen Frankfurt sank die Zahl der Passagiere um 4,7 Prozent auf 4,607 Millionen.



Im Ferienmonat August hatte der Rückgang nur 0,4 Prozent betragen, nachdem im Vorjahr Streiks den Betrieb belastet hatten. Der neue Fraport-Chef Stefan Schulte rechnet nun weiter damit, dass die Zahl der Fluggäste in Frankfurt im Gesamtjahr um fünf bis sechs Prozent niedriger ausfällt als noch 2008.

Bei der Fracht setzte sich die Entwicklung vom August in etwa fort: Konzernweit gingen 188.949 Tonnen in die Luft und damit 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Am Frankfurter Flughafen wurden gut 164.464 Tonnen befördert, 6,4 Prozent weniger. Bereits in den Vormonaten hatten sich die Rückgänge abgeschwächt.

Lufthansa sorgt sich um Privatkundengeschäft

Die Fluggesellschaften sehen die weitere Entwicklung dennoch mit Risiken behaftet. Nach dem Ausbleiben der Geschäftskunden sorgt sich die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa auch um den Umsatz mit privaten Reisenden.

Laut "Handelsblatt" (Dienstag) sieht Thierry Antinori, Marketing- und Vertriebsvorstand von Lufthansa Passage, nach dem Buchungsminus erst der großen und dann der mittelständischen Geschäftskunden eine "dritte Welle" auf die Fluggesellschaft und andere Tourismuskonzerne zukommen. Die Unternehmen beobachteten mit wachsender Sorge, dass viele Menschen aus Furcht vor einem möglicherweise drohenden Verlust des Arbeitsplatzes Reisepläne und Ferienbuchungen verschöben.

Bislang sei es mit Kapazitätskürzungen und Sonderaktionen noch gelungen, die Flugzeuge weitgehend zu füllen, schreibt das Blatt. So sei die Auslastung laut Weltluftfahrtverband IATA im August gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte auf 80,9 Prozent gestiegen.

Doch Geld verdienten die Fluggesellschaften kaum. "Wir haben zwar Passagiere, verdienen mit diesen aber im Schnitt 20 Prozent weniger als vor der Krise", sagte Antinori der Zeitung.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 13.10.2009 08:30


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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